Die Stadt Köln hat den geplanten Pop-up-Campingplatz im Deutzer Jugendpark, der zur EM mehreren hundert Personen einen Schlafplatz bieten sollte, überraschend abgesagt.
EM 2024Kölner Fan-Camp abgesagt – Stadt hat Sicherheitsbedenken
Es sollte ein weiteres Highlight während der Europameisterschaft, die am 14. Juni 2024 mit dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland startet, in Köln werden: ein Pop-up-Campingplatz im Jugendpark in Deutz.
Bis zu 500 Besucherinnen und Besucher sollten pro Nacht vom 12. Juni bis zum 2. Juli in dem Park übernachten können. Doch am Montag (27. Mai 2024) ist das Projekt von der Stadt abgesagt worden.
EM 2024 in Köln: Stadt sagt Pop-up-Campingplatz im Jugenpark ab
Der Campingplatz auf der Kölner Grünfläche sollte vor allem den internationalen Fans, die für die fünf in Köln stattfindenden EM-Spiele in die Stadt reisen, eine attraktive Übernachtungsmöglichkeit bieten. Allerdings wurde die Stadt jetzt dazu gezwungen, diese Pläne über Bord zu werfen – denn sie sind regelrecht ins Wasser gefallen.
Nach einem intensiven Austausch zwischen allen Beteiligten seien die Verantwortlichen aufgrund der wetterbedingten Situation zu dem Entschluss gekommen, das Fan-Camp abzusagen. In den vergangenen Tagen hatte es in Köln und der Region immer wieder heftige Regenfälle gegeben, auch für die kommenden Tage und Wochen sind immer wieder Starkregen und Gewitter prognostiziert worden. Aufgrund des steigenden Rheinpegels und der Sicherheitsbedenken vor Ort folgt nun das bittere Aus.
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Veranstalter Dirk Stoeveken sagt: „Derzeit steht das Camp-Gelände nahezu vollständig unter Wasser und laut Prognose wird der Rheinpegel zunächst weiter ansteigen. Dies beeinträchtigt die Vorbereitungen immens und lässt eine verlässliche Prognose hinsichtlich fristgerechtem Aufbau und etwaiger Kostenentwicklung leider nicht zu.“
Gregor Timmer, EM-Beauftragter der Stadt Köln, bedauert den Entschluss: „Es ist sehr schade, dass wir diese Entscheidung treffen mussten. Wir alle haben uns sehr auf dieses Angebot gefreut, das insbesondere bei schottischen und englischen Fußballfans großen Zuspruch erfahren hat. Allerdings steht die Sicherheit aller Beteiligten immer an erster Stelle und Bedenken diesbezüglich nehmen wir sehr ernst.“
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Es sei den Verantwortlichen wichtig gewesen, möglichst frühzeitig eine Entscheidung zu treffen, damit die betroffenen Fans nun noch die Möglichkeit hätten, Alternativen zu finden.
„Darüber hinaus wenden wir aber auch ein finanzielles Risiko ab, das die Stadt Köln ansonsten vollumfänglich getragen hätte. Eine seriöse Bewertung all dieser Punkte ließ leider keine andere Entscheidung als eine Absage zu“, sagt Timmer. Die Fans, die bereits Übernachtungen im Kölner Pop-up-Campingplatz gebucht hatten, sollen ihr Geld zeitnah zurückerhalten.