Überall muss Energie gespart werden. Auch in der Domstadt. Das Erzbistum Köln kündigt jetzt weitere Maßnahmen an.
EnergiekriseFrieren im Gottesdienst? Kirchen in Köln könnten in diesem Winter kalt bleiben
In den Kölner Kirchen könnte es im kommenden Winter kalt bleiben. Das berichtet das Erzbistum Köln am Mittwoch (7. September) auf seiner Webseite.
Nach dieser Empfehlung sollten die Heizungen in den Gotteshäusern aufgrund von Energiesparmaßnahmen gar nicht erst angeschaltet werden.
Köln: Heizungen in Kirchen könnten im Winter ausgeschaltet bleiben
Außerdem werden Gemeinden und Einrichtungen dazu angehalten, alle Fenster und Heizkörper zu prüfen sowie die Heizungsrohre zu dämmen. Des Weiteren sollen sie LED-Leuchtmittel benutzen und Bewegungsmelder in Foyers, Fluren, Treppenhäusern und Toiletten installieren.
„Es ist uns klar, dass Gottesdienste und Veranstaltungen in den Kirchen dadurch weniger komfortabel sein werden, manche Formate vielleicht nicht mehr möglich sind und es auch Nutzerkreise geben wird, die gegebenenfalls dadurch vom Besuch der Kirchen abgehalten werden“, heißt es in einem Rundschreiben an die Pfarreien, das das Erzbistum veröffentlichte.
Das Erzbistum Köln lädt die Kirchengemeinden dennoch ein, sich an den bundesweiten Energiesparmaßnahmen zu beteiligen.
Die durch diese Schritte gesparten Gelder könnten an Menschen ausgezahlt werden, die durch die steigenden Kosten in finanzielle Notlagen geraten. (red)