Ob Vierbeiner, verbotene Waffen oder Zigaretten: Das Kölner Zollteam hat am Köln/Bonner Flughafen erneut verschiedene Schmuggelversuche vereitelt.
Frau (22) wollte ihn versteckenLebendes Tier im Gepäck – heftiger Fund am Flughafen Köln/Bonn
Das Team des Kölner Zolls hat erneut den richtigen Riecher gehabt. Wie am Dienstag (14. Januar 2025) gemeldet wurde, konnten gleich mehrere Schmuggelversuche am Flughafen Köln/Bonn vereitelt werden.
Besonders eine Reisende (22) musste erfahren: Das Zollteam lässt sich nicht an der Nase herumführen – da kann der Hund noch so winzig sein.
Frau (22) versucht, Hundewelpen vor Kölner Zollteam zu verstecken
Die 22-Jährige aus Moers kam aus der Türkei und marschierte nach der Landung durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren. Dort wurde sie jedoch von den Zöllnern und Zöllnerinnen angehalten, um ihr Gepäck zu überprüfen.
Und siehe da: Bei der Kontrolle ihrer Tasche kam ein Hundewelpe zum Vorschein. Die Frau gab an, dass es sich um einen „Pomeranian Boo Teacup“ handele, den sie für 1500 Euro in der Türkei gekauft habe.
„Da sie versucht hat, den Hund am Zoll vorbeizuschmuggeln, wurde gegen sie noch vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Neben den 285 Euro Einfuhrabgaben für das sieben Monate alte Tier, kommt auf die Frau nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens voraussichtlich noch eine Geldstrafe zu“, erklärt Jens Ahland, Sprecher des Kölner Hauptzollamtes.
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Die notwendigen Dokumente für den jungen Zwergspitz hatte die 22-Jährige jedoch, sodass sie ihn mit nach Hause nehmen durfte.
Flughafen Köln/Bonn: Zollteam findet auch Schlagringe und Zigaretten
Ein weiterer Kandidat für die Zollspürnasen war ein 35-jähriger Mann, der ebenfalls aus der Türkei kam. In seinem Koffer entdeckte das Team zwei in Socken eingewickelte Schlagringe – angeblich Erbstücke.
Die Schlagringe waren bereits auf dem Röntgenbild des Koffers bestens zu erkennen und wurden vom Zoll sichergestellt. Sprecher Ahland: „Auch wenn der Kölner angab, dass es sich angeblich um Erbstücke handeln soll, liegt dennoch ein Verstoß gegen das Waffengesetz vor.“
Auch eine Frau (48) und ihr Sohn (26) wurden um einiges erleichtert. Genau genommen: Um 3200 Zigaretten, die sie, aus Bulgarien kommend, in ihren Koffern am Zoll des Köln/Bonner Flughafens vorbeischmuggeln wollten.
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„Die beiden gaben an, dass sie die Zigaretten nicht nur für sich, sondern auch für einige mitreisende Bekannte transportieren würden, welche die Kontrollstelle bereits verlassen hätten. Namen oder andere Kontaktdaten von den angeblichen Bekannten konnten sie allerdings nicht nennen“, so der Zollsprecher.
Und so wurden die Zigaretten von den Zöllnern und Zöllnerinnen beschlagnahmt. Nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens gegen Mutter und Sohn werden sie schließlich vernichtet.
Erst wenige Tage zuvor hatte der Kölner Zoll einen großen Fund gemacht. Das Team fand mehr als 1,6 Kilo Potenz-Trinkschokolade. Ein Reiserückkehrer aus der Türkei hatte die Packungen im Koffer zwischen seiner Kleidung versteckt.