Hier die BilderSo schön wird der Kölner Zoo

Köln – Hautnah beim Elefanten stehen. Auf Holzstegen zwischen Bonobos und Nashörnern übers Wasser laufen. Mit Bötchen zwischen Lemuren und Pelikanen schippern. Der „Masterplan Kölner Zoo 2020“ will in den nächsten zehn bis 30 Jahren viel verändern. Motto: „Begeistert für Tiere“.

Und begeistern soll der geplante Umbau die Menschen. Die Zoobesucher sollen noch näher an die Tiere herankommen, etwa bei den Elefanten, wo das Bullengehege durch eine Glasscheibe sichtbar werden soll. „Die Leute wollen sehen, wie groß die Tiere wirklich sind, und bisher kommt man an die Tiere ebenerdig nicht heran“, sagt Zoo-Vorstand Theo Pagel. Allerdings soll die Scheibe bei Bedarf geschlossen werden können.

Insgesamt wird der Zoo nach und nach „tiergeographisch“ geordnet, ganze Tiergruppen werden umgesiedelt.

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Am Haupteingang soll er erweitert werden, die komplette Fläche rund ums Aquarium wird bebaut: In der „Arktis“ sollen Walrösser leben. Der Haupteingang wird neu gestaltet, die Verwaltung abgerissen und an den neu zu bauenden Nebeneingang mit Restaurant und Biergarten mit Blick auf Seelöwen und Elefanten verlegt. Der Spielplatz wird saniert, Bauernhof und Zooschule werden neu gebaut.

In der Mitte des Zoos dominiert „Afrika“ mit zwei Savannenlandschaften und einem großen See, an dem Lemuren und Pelikane angesiedelt werden sollen. „Möglicherweise können die Besucher da auch mit dem Boot fahren“, sagt Pagel. Neben Walrössern kommen ein Jaguar und Komodowarane neu in den Zoo. Auf Eisbären will der Zoo vorerst verzichten.

„Die Umsetzung des Masterplans wird rund 100 Millionen Euro kosten“, sagt Vorstand Christopher Landsberg.

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