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Große Euphorie zum FC-AuftaktTausende HSV-Fans machen in Köln Alarm – davon profitiert auch Poldi

Der Ball rollt wieder: Zum Pflichtspiel-Auftakt kommt es zum Duell 1. FC Köln gegen HSV. Vorab war schon einiges in der Stadt los, auch Poldi profitert davon.

von Daniel Thiel  (dth)

Nach 33 Tagen hat das Warten ein Ende – endlich wieder Profi-Fußball in Köln-Müngersdorf. Am 30. Juni 2024 machte der spätere Europameister Spanien beim Achtelfinal-Sieg gegen Georgien (3:1) das Licht aus, am 2. August eröffnen der 1. FC Köln und der Hamburger SV die neue Zweitliga-Saison.

Die DFL hat es sich nicht nehmen lassen, ein absolutes Top-Spiel als Auftaktbegegnung anzusetzen. Bei strahlendem Wetter zeichnete sich schon am frühen Nachmittag ab: Das hat Potenzial, ein Fußball-Festtag zu werden.

HSV-Fans versammeln sich mitten in Köln – Poldi-Döner in aller Munde

Denn auch tausende Hamburg-Fans machten sich schnell in Köln bemerkbar. Der Kölner HSV-Fanclub „Super Hamburg Olé“ lud bereits am 15 Uhr in die Fankneipe des Vereins in der Domstadt, „Gilberts Pinte“ auf der Engelbertstraße, ein.

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Schnell stellten die Verantwortlichen aber fest: Bei den eingeplanten Anhängerinnen und Anhängern des Fanclubs bleibt es längst nicht. Gegen 17 Uhr startete ein Fanmarsch unter anderem über die Roonstraße und die Aachener Straße, mehrere Hundert Fans sorgten für eine ausgezeichnete Stimmung.

Profiteure waren dabei aber längst nicht nur die HSV-Fans, die durch den Marsch und den gemeinsamen Treffpunkt gemeinsam zum ersten Pflichtspiel der Saison gehen konnten.

Natürlich freute sich die Pinte auch über einen Andrang, der am frühen Freitagnachmittag längst nicht üblich ist – zu den Profiteuren zählt aber auch eine FC-Legende.

Denn wie es das Schicksal so will, liegt die Pinte direkt neben einem der vielen Dönerläden von Lukas Podolski (39), die es mittlerweile in Köln und im Umland gibt.

Auch die Filale von „Mangal Döner“ am Zülpicher Platz hatten die Anhängerinnen und Anhänger des HSV, besonders in den zwei Stunden zwischen Treffen um 15 Uhr und dem Abmarsch um 17 Uhr, fest in der eigenen Hand. So viel ist hier um diese Uhrzeit normalerweise auch nur selten los. Vor der Kneipe kam stellenweise auf zehn HSV-Fans mindestens einer mit „Poldi-Döner“ in der Hand.

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Stellenweise war es so voll, dass die Passantinnen und Passanten aus ihrem normalen Fußweg ausweichen müssen – die Polizei war zwar vor Ort, musste bei friedlicher Stimmung aber nicht eingreifen.

Schon beim ersten Kölner Pflichtspiel der Saison zeigt sich wieder: An FC-Spieltagen boomt die Gastro – in diesem Fall war der HSV-Treffpunkt eine glückliche Fügung für Geschäftsmann Lukas Podolski.