Im Kölner Stadtteil Niehl steht eine Palme. Die Frau, die das exotische Gewächs gepflanzt hat, erzählt, wie es dazu gekommen ist.
Palme mitten in Kölner VeedelDie irre Geschichte hinter dem exotischen Gewächs
Sommer, Sonne, blauer Himmel – und eine Palme am Wegesrand. Die Feldgärtenstraße in Köln-Niehl bietet diesen schönen Anblick.
Wie kam es dazu, zur „Palma de Köln“? EXPRESS traf vor Ort zufällig die Anwohnerin, die hinter dem exotischen Gewächs steckt – sie erzählt: „Als wir hier eingezogen sind, habe ich den Vermieter gefragt, ob ich einen Baum pflanzen kann – und aus dem Baum ist eine Palme geworden.“
Köln-Niehl: Palme wurde 2006 gepflanzt
Das war im Jahr 2006 – die Palme ist also inzwischen volljährig. Und sie hat mit 18 Jahren eine stattliche Größe erreicht – als sie gepflanzt wurde, maß sie etwa 50 Zentimeter, jetzt hat sie die vier Meter überschritten.
Anfangs habe man noch spezielle Lösungen angewandt, um die Sache zu fördern, erzählt die Palmen-Mama, das Gewächs hat sich als robust erwiesen.
Die Palme trenne sich turnusmäßig von den alten Palmwedeln, mittlerweile komme sie mit der Leiter aber nicht mehr ran, um sie einzusammeln. „Wir hoffen dann, dass es im Herbst etwas windiger wird – dann fällt das von alleine runter.“
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Den Menschen in der Feldgärtenstraße bietet die Palme quer durch die Jahreszeiten ein schönes Bild – selbst im Winter verbreitet sie ein südliches Flair.
Wer auf der Suche nach weiteren Palmen in Köln ist, sollte die Flora in Köln-Riehl besuchen. 2008 wurde dort Deutschlands erste Palmenallee gepflanzt. Dabei handelt es sich um ca. 30 Chinesische Hanfpalmen, die als besonders winterfest gelten. Ein absoluter Hingucker.