Weiberfastnacht heißt Ausnahmezustand in Köln! Vor den Bars und Clubs bilden sich um kurz vor 10 Uhr schon lange Schlangen im Zülpicher Viertel, so auch vor der Roonburg.

EXPRESS.de hat Kölns Türsteher-Urgestein Ramon Ademes, dessen Sicherheitsfirma die Türsteher vor dem Club stellt, kurz vor der Eröffnung erwischt. Er selbst steht heute bei der Veranstaltung in der Stadthalle in Mülheim vor der Türe, wollte im Zülpicher Viertel aber noch kurz nach dem Rechten schauen.

Türsteher-Urgestein schwört Team auf Karneval 2025 ein

„Bisher wundere ich mich ein wenig, es ist weniger los als in den vergangenen Jahren um die Uhrzeit“, sagt Ademes, der seit über 30 Jahren an den Türen im Kölner Nachtleben für die Sicherheit sorgt.

Ein möglicher Grund: In den vergangenen Tagen machte eine konkrete Anschlagsdrohung der Terrororganisation IS, bei der der Kölner Karneval als konkretes Ziel genannt wurde, die Runde.

Gibt es an den Türen vor den Clubs deshalb verschärfte Maßnahmen? „Ich habe meinen Mitarbeitern aufgetragen, noch genauer hinschauen. Bei dem Andrang haben wir kleinere Taschen in den vergangenen Jahren auch mal nicht kontrolliert, das ändert sich jetzt. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nie, aber wir geben alles dafür, dass unsere Gäste sicher feiern können.“

Wie die Feierlichkeiten an Weiberfastnacht (u.a. auf der Zülpicher Straße) ablaufen, könnt ihr hier im Liveticker bei EXPRESS.de verfolgen!

Von seinen Mitarbeitern seien an Tagen wie Weiberfastnacht starke Nerven gefordert: „Wir sind alles Profis, aber natürlich ist das immer eine Ausnahmesituation. Mein Appell an alle Jecken: Gebt Acht aufeinander, und Mädels: Achtet auf eure Getränke. Mein Standardspruch lautet: Alkohol macht mutig, aber nicht stark. Und abschließend: Dreimol vun Hätze: Kölle Alaaf.“