Für viele Jecke ist der jährliche Mottoschal inzwischen ein begehrtes Sammlerstück und dazu fester Bestandteil der Session. Das Festkomitee deckt zudem mit den Erlösen Teile der Kosten, gerade für Jugendliche.
Sprung in die Flowerpower-ZeitNeuer Mottoschal für die Session ist da – „damit gehört man dazu“
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Deiters Geschäftsführer Alexander Berg (l.) und Festkomitee-Vizepräsident Lutz Schade präsentierten am Donnerstag (10. Oktober 2024) den neuen Mottoschal für die Session.
Karneval in Köln ohne Mottoschal ist inzwischen seit über zwei Jahrzehnten undenkbar. „Der Schal ist wichtig. Er ist ein Symbol für den Karneval und schafft ein Miteinander. Damit gehört man dazu“, sagte Lutz Schade, Vize-Präsident des Festkomitees, am Donnerstag (10. Oktober 2024).
In der Deiters-Filiale am Hohenstaufenring wurde der neue Schal präsentiert, der ab sofort erhältlich ist und sich wieder ganz dem aktuellen Sessionsmotto widmet. „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ heißt das 2025.
Karneval 2025: Neuer Mottoschal erinnert an Flowerpower-Zeit
„Das Motto bedient zwei Ebenen“, erklärte Schade. „Zum einen geht es um Träume in schwierigen Zeiten. Die Leute wünschen sich eine Auszeit und da träumen sich viele gerne einmal woanders hin. Auf der anderen Seite steckt das Blühen im Motto, man denkt an Flowerpower und Friedensbewegung“.
Diese Themen wurden daher im neuen Schal verarbeitet. „Er besticht durch bunte Vielfalt“, urteilte Deiters-Geschäftsführer Alexander Berg. Verschiedene Stoffe wie Jeans und Cord wurden verwendet. Hinzu kommen aufgenähte Blumen, farbenfrohe Herzmuster und Fransen in Lederoptik wie in den 70er Jahren.
„Sobald wir in jedem Jahr das Motto erfahren, gehen unsere Kreativen an die Arbeit und erstellen unzählige Muster“, sagte Berg. „Wenn wir zufrieden sind, präsentieren wir dem Festkomitee den Entwurf“. Mitspracherecht bei der Mottowahl habe der Kostümriese aber nicht. „Wir freuen uns einfach über die Fortsetzung dieser schönen Tradition“.
Der Schal signalisiert nicht nur die Zugehörigkeit zum Karneval, er schafft auch einen wichtigen finanziellen Beitrag. „Auch dem Karneval laufen die Kosten davon“, räumte Festkomitee-Vorstand Michael Kramp ein.
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Der neue Schal für die anstehende Karnevalssession bietet eine Tasche aus Jeansstoff und trägt natürlich das neue Motto.
Um so wichtiger ist es, dass die Erlöse in verschiedene Projekte des Kinder- und Jugendkarnevals einfließen und damit beispielsweise Streetworker im Straßenkarneval finanziert werden können. „Die Erlöse sind für uns inzwischen ein enorm wichtiger Baustein in der immer aufwendigeren Gesamtfinanzierung des Fastelovends“, ergänzte Schade.
Produziert wurden wieder rund 40.000 Schals. Wie im Vorjahr kostet die Ausführung für Erwachsene 19,99 Euro, die kleinere für Pänz 14,99 Euro. Erneut bietet der Schal auch eine integrierte Tasche mit Reißverschluss.