Mit großen Schritten geht es in Richtung Kölner Rosenmontagszug: Zochleiter Holger Kirsch stellte nun weitere Details vor.
Kölner RosenmontagszugWer Kamelle in den Rhein wirft, wird knallhart sanktioniert
Die Schäl Sick ist schick! Natürlich das ganze Jahr über – aber in dieser Karnevalssession besonders. Schließlich wird der Kölner Rosenmontagszug (und auch die Schull- un Veedelszöch) zum 200. Jubiläum des organisierten Karnevals von Deutz aus starten. Besondere Herausforderungen für Zochleiter Holger Kirsch und sein Team, insbesondere für Deutz und den Verkehr. Aber auch in der Severinstraße wurde das Sicherheitskonzept noch einmal überarbeitet.
„Uns liegt es am Herzen, den Zoch so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten“, so Holger Kirsch bei der Präsentation am Dienstag (31. Januar 2023). Hauptknackpunkt: Zwischen Auenweg und Rhein (Aufstellfläche) in Deutz herrscht an Rosenmontag ab 6 Uhr ein Verkehrsverbot und Durchfahrten sind nur mit Sondererlaubnis möglich.
Rosenmontag in Köln: Deutz und Severinstraße im Fokus
Zudem wird ein „Sicherheitsring“ zwischen Ottoplatz (Start) und Deutzer bzw. Hohenzollernbrücke eingerichtet. „Wird die Zuschauerzahl zu hoch, wird dieser abgesperrt“, so Kirsch.
Aber: Das soll nur der Fall sein, falls es zu viele Menschen werden. Anwohnende können durch Vorzeigen des Personalausweises durchgelassen werden, zudem gibt es Zutrittschips für deren Gäste.
Darüber hinaus wird der nördliche Teil der Deutzer Brücke von 6 Uhr bis etwa 17 Uhr für den Verkehr gesperrt. Apropos Deutzer Brücke: Der Zuschauerbereich umfasst 5200 Menschen, auch diese Arena wird kontrolliert. Das Geländer wird mit einem Bauzaun ausgestattet, Tickets brauchen nicht gekauft zu werden. Größere Gegenstände (Bollerwagen, Zelte und Co.) dürfen nicht mitgenommen werden.
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Wichtig für alle, die im Zoch mitgehen: Kamelle werfen ist auf der Brücke erlaubt, aber nicht in den Rhein hinein. „Bei Verstößen wird knallhart sanktioniert“, so Holger Kirsch. „Die Gesellschaft wird mit Abzug der Teilnehmerzahlen rechnen müssen.“
Köln: Bürgerbüros informieren über Rosenmontagszug 2023
Auch das Severinsviertel ist im Fokus: Dort wird zwischen Haltestelle Severinstraße und Chlodwigplatz ebenfalls ein Sperrbereich eingerichtet, dort gilt eine ähnliche Regelung mit Personalausweis und Zugangschips für Gäste und Anwohnende. Darüber hinaus wird es auch Einschränkungen im gesamten KVB-Fahrbetrieb geben.
Wichtig für die Menschen im Veedel: Das Festkomitee richtet ab dem 6. Februar Bürgerbüros ein: Dort sind auch die Zugangschips erhältlich. In Deutz ist das Büro in der Adolphstraße 26-28 zu finden (14 Uhr bis 17.30 Uhr, bis zum 11. Februar), in der Südstadt ist die Anlaufstelle am Severinskloster 2 (14 Uhr bis 17 Uhr, bis zum 10. Februar).