Kölner KarnevalStadt zieht Bilanz – drei Personen reanimiert

Einsatzkräfte der Polizei beim Rosenmontagszug 2023 in Köln. Dieses Jahr endet der Zug an der Severinstraße.

Einsatzkräfte der Polizei beim Rosenmontagszug 2023 in Köln. Dieses Jahr endet der Zug an der Severinstraße.

Für alle Beteiligte gab es am Rosenmontag einiges zu tun. Die Stadt Köln veröffentlichte eine vorläufige Bilanz.

Rosenmontag in Köln: Am Abend zog das Ordnungsamt der Stadt Köln eine vorläufige Bilanz.

100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren im Einsatz, um für einen sicheren Rosenmontagszug zu sorgen. Unterstützt wurden sie durch rund 300 Kräfte eines privaten Dienstleisters.

Rosenmontagszug behindert: Autos abgeschleppt – Fahrräder aufgeflext

Rund 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ließen insgesamt 65 Fahrzeuge abschleppen und haben 199 schriftliche Verwarnungen ausgestellt (2019: 53 Sicherstellungen, 89 Verwarnungen).

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85 Fahrräder, die den Zugweg behinderten, wurden aufgeflext.

Weil die Kapazität des Kwartier Latäng erreicht war, wurden die Zugänge am Nachmittag gesperrt und die Luxemburger Straße stadtauswärts für den Autoverkehr dicht gemacht.

Bis 15 Uhr sprachen die Kräfte des Ordnungsamtes im Zülpicher Viertel, in der Altstadt und entlang des Zochs 210 Jugendliche an, in Einzelfällen mussten die Jugendlichen alkoholische Getränke abgeben.

Obwohl in den Hotspots von der Stadt Köln rund 550 Mobiltoiletten, 140 Urinale, 20 Urinalrinnen und elf Toilettenwagen aufgestellt worden waren, wurden auch Rosenmontag zahlreiche Wildpinkler-Verstöße geahndet: Bis 15 Uhr wurden 20 Wildpinkler und Wildpinklerinnen erwischt. Sie erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200 Euro zuzüglich Gebühren.

Mithilfe der Polizei und des Ordnungsamtes wurden bis zum Mittag für das Zülpicher Viertel 193 Sicherheitskräfte eingecheckt (Altstadt: 99). Eine Person wurde durch die Polizei abgewiesen, zwei weitere waren bereits vor der Prüfung durch den von der Stadt beauftragten Dienstleister abgewiesen worden.

Schull- und Veedelszöch und Rosenmontagszug: Drei Personen reanimiert

Für die Rettungskräfte der Feuerwehr gab es auch am Rosenmontag einiges zu tun. Die Einsatzkräfte wurden zu 198 Einsätzen im Stadtgebiet gerufen. Davon entfielen 182 Einsätze auf den Rettungsdienst.

Während der Schull- und Veedelszöch und des Rosenmontagszugs mussten bis 16 Uhr drei Personen entlang des Zugwegs reanimiert werden. In solchen Fällen steht den Einsatzkräften besonders geschultes Personal der psychosozialen Notfallversorgung zur Seite. Details zu den Vorfällen sind nicht bekannt. (mt)