Der Auftakt der legendären Mädchensitzung der Nippeser Bürgerwehr ist immer ein besonderes Highlight. In diesem Jahr überraschte Präsident Michael Gerhold mit einem Auftritt als Robbie Williams.
Kopfüber in die tobende MengeIm Sartory erlebt Karnevalspublikum Robbie-Williams-Moment
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Copyright: Daniela Decker
Was für ein Auftakt der Mädchensitzung der Nippeser Bürgerwehr. Aus fast zehn Metern Höhe ließ sich Michael „Robbie“ Gerhold abseilen.
Bevor der König der Entertainer im Sommer für sieben Konzerte nach Deutschland kommt, erlebten die Gäste im großen Sartory-Saal bei der Nippeser Bürgerwehr schon ihren Robbie-Williams-Moment. Unter dem Motto „Let me Entertain you“ flippten die Mädels sofort aus.
Nebel waberte durch den Saal, als sich an der Decke eine Luke öffnete, ein Countdown herunterlief und eine Stimme aus den Lautsprechern Robbie Williams ankündigte. Und tatsächlich schwebte ein Mann mit schwarzer Hose, goldenem Pailletten-Sakko und goldenen Schuhen kopfüber in die Menge.
Präsident der Nippeser Bürgerwehr ließ sich von der Decke abseilen
„Ladys, seid ihr bereit?“, rief er in die Menge und wurde fast von einem ohrenbetäubenden „Ja“ erschlagen. Auf der Bühne warteten bereits zehn Tänzerinnen in knappen rot-schwarzen Kostümen. Zusammen sang der Saal Hits wie „Rock DJ“, „Feel“ und „Angels“.
Bei der Ballade „Somethin‘ Stupid“ im Duett mit Svenja Klupsch, der Tanzmarie der Nippeser Bürgerwehr, schmolzen die Herzen nur so dahin. Auch wenn es sich beim Sänger nicht um den echten Robbie, sondern „nur“ um den Präsidenten Michael Gerhold handelte, lagen die Mädels ihm zu Füßen.
„Nachdem ich schon als Tina Turner, Helene Fischer oder Arielle, die Meerjungfrau unsere legendäre Mädchensitzung eröffnet habe, war es endlich an der Zeit, einen männlichen Weltstar zu performen“, erklärte Gerhold im EXPRESS.de-Gespräch.
„Ich hatte ganz schön schlotterige Knie. Das kostet schon Überwindung, sich in die Öffnung fallen zu lassen. Schließlich ist die Decke vom Sartory fast zehn Meter hoch. Dieser Moment des Loslassens und der absoluten Abhängigkeit, das waren schon Sekunden des Grauens“, gestand Michael „Robbie“ Gerhold. „Dafür war das Bad in der weiblichen Menge umso schöner.“
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Michael „Robbie“ Gerhold zusammen mit der Nippeser Tanzmarie Svenja Klupsch und dem Elferrat beim Duett zu „Somethin' Stupid“.
Der Präsident der Appelsinefunke war total stolz auf seinen Elferrat. „Die Damen im Saal waren begeistert von unseren tanzenden Ladys und ihren verführerischen Outfits. Das war eine echt anspruchsvolle Choreografie.“ Ein besonderer Dank ging auch an das Orchester Helmut Blödgen. „Bei allen Songs haben sie mich live begleitet und für den richtigen Sound gesorgt.“
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Michael Gerhold begeisterte als Robbie Williams und seinem Live-Gesang im Sartory.
Aber nicht nur der Sound war erstklassig, sondern auch Gerholds Live-Gesang ließ keine Wünsche übrig. „Wenn ich nicht schon Präsident der Nippeser Bürgerwehr wäre, würde ich glatt eine Karriere als Sänger starten“, lachte der Mann, der eine eigene Künstler-Agentur leitet.
Nach seinem Abstecher ins Showgeschäft führte der Präsident der Appelsinefunke durch ein typisch kölsches Programm mit Guido Cantz, Eldorado, Ingrid Kühne, Cat Ballou, Marc Metzger, Klüngelköpp und zum krönenden Abschluss die Paveier.