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Ex-„Räuber“ gibt Solo-DebütTorben Klein will der Andreas Gabalier von Köln werden
Köln – Fast ein halbes Jahr ist es nun her, dass Ex-Räuber-Frontmann Torben Klein der kölschen Band den Rücken kehrte. Nun feierte er vor 300 Gästen im Lindner Hotel sein Debüt als Solo-Sänger.
Im Publikum: Zahlreiche Musiker-Kollegen wie Björn Heuser, Mike Kremer und Miljö, Literaten und Agenturen. Der ideale Zeitpunkt also, um gleichzeitig seine erste Single „Fründe für et Levve“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Ich habe in den letzten Monaten ganz genau feststellen dürfen und können, wer wirklich Freund ist und wer nur Freund gespielt hat. Deswegen möchte ich mit meiner ersten Single meine wahren Freunde ganz besonders feiern“, so der Sänger. Sein erstes Album soll im Herbst bei „SpektaColonia“ erscheinen.
Doch trotz aller Professionalität und Bühnenerfahrung – der erste Auftritt alleine auf der Bühne ließ ihn nicht kalt: „Ich bin normalerweise eine lockere Sau auf der Bühne, aber heute hatte ich solch einen trockenen Mund, das kann man sich gar nicht vorstellen.“ Doch es sei eine wahre Erleichterung gewesen, nach der dreimonatigen Bühnen-Abstinenz endlich wieder loslegen zu können.
Insgesamt zehn Songs präsentierte Klein, davon fünf zusammen mit seiner neuen Band. „Beim Song »Levv« dreht es sich darum, dass es in der heutigen Zeit immens wichtig ist, dass man neben der Arbeit auch ein wenig seine Träume lebt“, erklärt Klein. Genau das tue er nun seit Anfang April und der 36-Jährige betont: „Es fühlt sich verdammt gut an!“
Der Song „Für die Iwigkeit“, den Klein für seine Ex-„Räuber“-Kollegen geschrieben hatte, ist in einer speziellen Piano-Version ebenso auf der Single.
In Köln fehle jemand wie Andreas Gabalier
Die ungewohnt sanften Töne erklärt Klein so: „Im letzten Jahr wurde im Rheinland und was weiß ich wo aus einem Karnevals-Hit der Hochzeits-Hit schlechthin. Da hab ich mir gedacht: Wenn die Menschen schon zu meinem Song heiraten, dann mache ich es auch richtig und mache eine romantische Pianoversion dazu.“
Die anderen Songs sind Stil-mäßig eine Mischung aus Schlager, Pop und Rock. Jürgen Hoppe, Chef des Musiklabels „SpektaColonia“, in dem die Platte erscheint, ist begeistert: „An Torben hat mich immer beeindruckt mit welcher Zielstrebigkeit er Nummern schreibt und die auch performen kann.“
Auch der Künstler selbst ist sicher: Es gibt eine Marktlücke, denn Köln fehle noch so jemand wie Andreas Gabalier. „Die letzten großen Kölner Einzelkünstler waren Ludwig Sebus und King Size Dick. Ich finde, es ist einfach an der Zeit für einen Neuen – da bin ich“, lacht er.