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Leiche lag an HafenJunge (†15) in Köln ermordet: Polizei mit dritter Festnahme!

Ein 15-Jähriger ist in Köln-Mülheim tot aufgefunden worden. Zwei Tatverdächtige wurden bereits festgenommen. Jetzt konnte ein dritter gefasst werden.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Der Tod eines Jugendlichen hat in Köln-Mülheim für Trauer und Fassungslosigkeit gesorgt. Die Leiche des gerade mal 15-Jährigen war am Sonntagmorgen (10. März 2024) auf einer Landzunge am Mülheimer Hafen gefunden worden.

Zwei Tatverdächtige (18, 20) sitzen bereits wegen des Verdachts des gemeinschaftlich begangenen Mordes in U-Haft. Jetzt konnte ein dritter Mann, nach dem per internationalem Haftbefehl gefahndet worden war, gefasst werden. Das gab die Kölner Polizei am Mittwochmittag (13. März 2024) bekannt.

Nach Tötungsdelikt in Köln-Mülheim: Festnahme von drittem Mann

Demnach erfolgte die Festnahme des 26-jährigen Kölners am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr in Remscheid (Regierungsbezirk Düsseldorf) durch Spezialkräfte. Zeugenhinweise hatten die Polizei auf dessen Spur gebracht.

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„Er steht in dringendem Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein“, hatte Ulrich Bremer von der Kölner Staatsanwaltschaft bereits am Dienstag (12. März 2024) erklärt.

15-Jähriger in Köln-Mülheim entführt und getötet – Leiche lag an Hafen

Sonntag gegen 1.30 Uhr sollen die Männer den 15-Jährigen unter Vorhalt von Waffen vor einer Gaststätte in Köln-Mülheim entführt und im Verlaufe der Nacht auf die ans Hafenbecken angrenzende Mülheimer Insel gebracht haben.

„Dort sollen die Beschuldigten ihr Opfer mit mehreren Messerstichen getötet und den Leichnam in der Nähe des Hafenbeckens abgelegt haben“, so Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft.

15-Jähriger tot: Staatsanwaltschaft Köln zu möglichem Motiv

Polizeikräfte hatten die Leiche des 15-Jährigen am Sonntag gegen 8 Uhr gefunden. Bereits zuvor wurden zwei der Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Am Montag wurden sie dem Haftrichter vorgeführt, der beide wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes in U-Haft steckte.

Warum der 15-Jährigen vermutlich sterben musste: Rache. Ulrich Bremer: „Als ein mögliches Motiv für die Tat kommt derzeit in Betracht, dass der später Getötete in einer kürzlich beim Amtsgericht Köln verhandelten Jugendstrafsache einen der Beschuldigten mit seiner Aussage belastet hat.“

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Vor diesem Hintergrund sieht die Staatsanwaltschaft das Mordmerkmal der sogenannten niedrigen Beweggründe erfüllt.

In der Tatnacht hatten Zeugen die Polizei alarmiert. Sie hatten mitbekommen, wie es vor einer Gaststätte an der Danzierstraße zwischen Männern und dem späteren Opfer zu einer Konfrontation gekommen. Sie sprachen jedoch von zwei Männern, die dem Jugendlichen Gewalt angedroht und ihn so zum Mitkommen gezwungen haben sollen.

Daraufhin fahndete die Polizei nach den Personen, befragte Zeuginnen und Zeugin. Schließlich gelang es, die Identität der Beteiligten festzustellen, was schließlich zur Festnahme von den ersten beiden Tatverdächtigen führte. Die Kneipe liegt nur wenige Hundert Meter vom späteren Leichenfundort entfernt.