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Gute Nachricht zur EM 2024Entscheidung um Kölner Party-Auto gefallen

Die Skulptur Ruhender Verkehr auf dem Hohenzollernring.

Die Skulptur Ruhender Verkehr auf dem Hohenzollernring, aufgenommen im März 2022.

Das Hin und Her um eins der bekanntesten Kölner Kunstwerke ist zu Ende. Jetzt steht fest, was mit dem Beton-Auto von den Ringen passiert.

von Ayhan Demirci  (ade)

Einmal groß im Kreis gedreht – und das Beton-Auto bleibt doch, wo es ist! Die Geschichte um den geplanten Umzug der Skulptur „Ruhender Verkehr“ des Kölner Künstlers Wolf Vostell (1932-1998) endet als Posse.

Die Pointe dabei: Die Bezirksvertretung Innenstadt mit Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne) hatte beschlossen, angeblich ganz im ursprünglichen Sinne des Künstlers und seines Konzeptes, den einbetonierten Opel Kapitän umzusetzen – auf einen regulären Parkplatz, der auserkoren wurde. Damit sollte das Betonauto zum mahnenden Kunstwerk zum Thema Verkehr werden – ganz im kritischen, grünen Umweltgeist

Köln: Entscheidung um Beton-Auto von den Ringen gefallen

Im vergangenen Jahr hatte das Museum Ludwig – nach Prüfung etlicher Standorte in der Stadt – für das Beton-Auto eine Parkbucht vor dem Kölnischen Kunstverein an der Hahnenstraße bestimmt, die sich aber dann als 20 Zentimeter zu schmal erwies. Dann hieß es von der Stadt, man werde einen neuen Standort suchen. Damit ist jetzt Schluss.

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„Das Kunstwerk ‚Ruhender Verkehr‘ von Wolf Vostell bleibt an seinem bisherigen Standort auf dem Hohenzollernring. Das Museum Ludwig als Eigentümer hat davon Abstand genommen, die tonnenschwere Plastik auf einen Parkplatz in der Nähe zu versetzen“, teilte die Stadt auf EXPRESS-Anfrage mit.

Weiter heißt es, dass Rafael Vostell, Sohn und Nachlassverwalter des Künstlers, sich gegen einen Umzug der Plastik ausgesprochen und betont hatte, sein Vater habe in seinen letzten Lebensjahren den Standort auf den Ringen als absolut passend angesehen.

Am Mittwoch (13. Dezember 2023) teilte ihm Museumsdirektor Yilmaz Dziewior mit, dass das Beton-Auto auf den Ringen bleibt. Rafael Vostell zeigte sich erleichtert: „Ich bin froh, dass die Diskussion um den unnötigen Standortwechsel jetzt vom Tisch ist und ich danke Frau Oberbürgermeisterin Reker und dem Museum Ludwig für deren Einsicht.“

Das heißt auch: Die Fußball-EM kann kommen! Schließlich ist die Skulptur, ganz anders als vorgesehen, zum Kölner Triumph-Sockel geworden – und wird bei Titelgewinnen stets zum attraktivsten Fan-Treff der Stadt. Bleibt zu hoffen, dass es im Sommer 2024 auch Grund zum Partymachen gibt ...