Am Donnerstag (24. März) wurde in Köln ein Konzept des Architekten Stephan Braunfels vorgestellt, das den Neumarkt in der Innenstadt ausbessern soll. EXPRESS.de zeigt, wie der Neumarkt in Zukunft aussehen könnte.
Umbau startet jetztNoch erkannt? Kölner Problem-Platz wird zur Flanier-Meile mit Flair – Pläne sind fix
Der Neumarkt im Kölner Zentrum steht seit langer Zeit in der öffentlichen Kritik. Ein tragfähiges Konzept zur Zukunft des größten Platzes der Stadt wurde bislang vermisst.
Jetzt ist unter Führung von Prof. Henrik Hanstein vom Kunsthaus Lempertz in Zusammenarbeit mit bedeutenden Institutionen aus Wirtschaft und Kultur, der Interessengemeinschaft Neumarkt e.V. und der Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt e.V. ein städtebauliches und verkehrstechnisches Konzept entstanden.
Köln: Neumarkt wird komplett neu gestaltet – Entwürfe liegen vor
Dazu wurde ein hoher Geldbetrag aus privaten Mitteln aufgewendet und der bekannte Architekt und Städteplaner Prof. Stephan Braunfels beauftragt, für den Neumarkt in Köln ein neues Konzept zu erarbeiten, das von Donnerstag (24. März) beginnend bis 2030 schrittweise umgesetzt werden soll.
Der Entwurf sieht vor, dass der Verkehr nur noch über die Südseite des Platzes geleitet wird. Die Nordseite soll den Radfahrenden sowie Fußgängern und Fußgängerinnen gelten. Anwohnerinnen und Anwohner, Lieferantinnen und Lieferanten sowie die KVB sollen dort allerdings weiter fahren dürfen. Das neue Konzept plant dementsprechend einen breiten Boulevard, der von der Schildergasse zur St. Aposteln-Kirche führen soll.
Um den neuen Platz auch zum Verweilen einladend zu machen, sieht das Braunfels-Konzept in der Platzmitte eine Springbrunnenanlage vor, wie sie bereits früher auf dem Neumarkt zu sehen war. Des Weiteren sollen Pavillons entstehen, die möglicherweise für die Außengastronomie genutzt werden können.
Neumarkt Köln: Hier können Interessierte das neue Konzept einsehen
In der Halle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt 18-24 wird in den kommenden zwei Wochen das Braunfels-Konzept für den Neumarkt auf Stellwänden präsentiert und kann von Kölnerinnen und Kölnern während der Öffnungszeiten besichtigt werden.