Tötungsdelikt in Köln-Kalk: Warum musste ein 23-Jähriger so grausam sterben?
Bluttat in Kölner WohnungGrausam niedergemetzelt: Warum musste 23-Jähriger sterben?
Ein Haus an der Dillenburger Straße in Köln-Kalk ist zum Schauplatz eines Verbrechens geworden. In dem gepflegten Klinkerhaus, auf dessen Fassade „Mein Haus Meine Welt“ steht, wurde am Mittwochnachmittag ein 23-Jähriger getötet.
Bei dem Tatort handelt es sich um die Wohnung des Opfers, wie Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, am Freitag (17. Juni 2022) auf Nachfrage von EXPRESS.de erklärt. Der 23-Jährige lebte dort gemeinsam mit dem späteren Tatverdächtigen. Dabei handelt es sich um einen 24-Jährigen. Zunächst hatte es geheißen, er sei 34.
Todesfall in Kalk: Polizei nimmt Verdächtigen (24) fest
Der Tatverdächtige wurde wenig später von der Polizei Köln festgenommen und am Donnerstag wegen dringenden Tatverdachts dem Haftrichter vorgeführt. Dieser schickte ihn in U-Haft. Der Haftbefehl lautet auf Totschlag, so Ulrich Bremer von der Staatsanwaltschaft.
Zwischen den beiden Männern soll es aus bislang ungeklärten Gründen zu einem Streit gekommen sein. In dessen Verlauf soll der 24-Jährige ein Messer gezogen und dem 23-Jährigen „eine Vielzahl von Verletzungen“ zugefügt haben. Laut Bremer hat der Beschuldigte sich zu den Vorwürfen geäußert: „Er hat Angaben zur Sache gemacht.“
Die Polizei hatte am Mittwochnachmittag einen Hinweis erhalten und daraufhin den 23-Jährigen schwerst verletzt in der Wohnung an der Dillenburger Straße gefunden. Für den jungen Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb er noch am Tatort.
Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Tötungsdeliktes in Köln-Kalk dauern an. (tw, iri)