In Köln ist ein Mann von einem mutmaßlichen Nazi angegriffen und verletzt worden.
Brutaler AngriffGruppe singt Nazi-Lied in Köln – Familienvater (48) vor seinem Sohn verprügelt
![Ein Mann mit einer Platzwunde auf der Stirn.](https://static.express.de/__images/2025/02/14/e88ba3c6-6d06-4497-8dbf-9497147b7bad.jpeg?q=75&q=70&rect=0,831,1737,1303&w=2000&h=3556&fm=jpeg&s=49f8b27934ee086db175125827755a23)
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Der Kölner hatte nach dem Angriff eine Platzwunde am Kopf.
Fiese Attacke auf einen couragierten Kölner Familienvater. Der 48-Jährige ist am 7. Februar 2025 nahe dem Friesenplatz mit einem Faustschlag verletzt worden. Offenbar von einem Nazi!
Der Kölner hatte mit seiner Frau und seinem zwölfjährigen Sohn auf ein Taxi gewartet, als eine Gruppe schwarz gekleideter, junger Männer das „Erika-Lied“ sang. Das Lied ist bekannt aus sozialen Medien, wo rassistische Inhalte damit untermalt werden.
Köln: Familienvater von Nazis angegriffen
Empört rief der Kölner „Scheiß Nazis“ über die Straße und stieg in ein Taxi vor dem Hotel. Kurz darauf wurde er angegriffen, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Der Unbekannte, der vermutlich zu einer Gruppe von etwa zwölf bis 15 Personen gehörte, eilte unerwartet zum Taxi, riss die Tür auf und schlug dem 48-Jährigen ins Gesicht. Der Täter kehrte nach der Tat zurück zur Gruppe, die unbeirrt weiterging.
„Sie sind nicht mal gerannt, einfach weggegangen, als wäre es das Normalste auf der Welt gewesen“, sagte der Kölner.
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter trotz Fahndung nicht ausfindig machen. Das Opfer erlitt durch den Schlag eine blutende Kopfwunde, seine Brille zerbrach. Noch am selben Abend suchte der Familienvater ein Krankenhaus auf, wo er nach einer intensiven Untersuchung wieder entlassen wurde.
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Eine Woche nach dem Geschehen zeigt sich der 48-Jährige tief getroffen von der psychischen Belastung und steht im Kontakt mit dem Weißen Ring, einer Organisation für Opfer von Gewalttaten.
„Mein Sohn war dabei, als sein Papa überfallen wurde und hat die Gewalttat mit angesehen. Er steht immer noch sichtlich unter Schock“, äußert er besorgt.
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Auf seinem Instagram-Profil teilte der Kölner Bilder seiner Verletzung und erhält viel Zuspruch aus seinem Umfeld. Viele zeigen sich entsetzt über die Tat, loben jedoch seinen Einsatz. „Ich würde mich trotzdem nochmal einsetzen. Auch wenn ich jetzt ängstlicher als vorher bin. Das nächste Mal würde ich mich vermutlich versichern, dass Leute herumstehen, die mir helfen können.“
Der Staatsschutz ermittelt wegen politisch motivierter Kriminalität. „Ich denke, es war nicht das erste Mal, dass dieser Mann zugeschlagen hat. Und ich würde ihn sehr sicher identifizieren können. Ich sehe sein Gesicht immer wieder vor meinen Augen“, sagt das Opfer. Die Ermittlungen dauern an. (KI/red)