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Rätselhafte Bluttat in KölnOpfer (42) im Schlaf überrascht: Haftbefehl wegen Mordversuchs

In Ehrenfeld ist es zu einer Bluttat gekommen. Das Auffinden von Opfer und mutmaßlichem Täter war allerdings kurios. Jetzt gibt es einen Haftbefehl.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Was ist in der Nacht zu Dienstag (17. Dezember 2024) in Köln-Ehrenfeld passiert? Ein Passant hatte einen Mann (49) mit starken Kopfverletzungen gefunden und den Notruf gewählt.

Noch in der Nacht konnte ein Tatverdächtiger (42) festgenommen werden – er schlief neben dem Opfer. Inzwischen hat sich der Verdacht gegen den 42-Jährigen erhärtet. Am Donnerstag (19. Dezember) gab die Kölner Polizei bekannt, dass gegen den Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen wurde.

Bluttat in Köln-Ehrenfeld: Obdachlosen im Schlaf angegriffen

Der Vorwurf ist heftig. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der ebenfalls obdachlose Beschuldigte den 49-Jährigen im Schlaf überrascht und unvermittelt angegriffen haben“, so ein Polizeisprecher. Die Hintergründe seien Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

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Am Dienstag gegen 4 Uhr hatte der Passant Alarm geschlagen, nachdem ihm auf der Venloer Straße/Ecke Leyendeckerstraße ein schlafender, aber offensichtlich schwer verletzter Mann aufgefallen war.

Dabei handelte es sich um einen 49-jährigen Obdachlosen, dessen Verletzungen sich wenig später als lebensgefährlich herausstellten. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus.

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Währenddessen nahmen Einsatzkräfte der Polizei den 42-jährigen Mann fest, der neben dem Verletzten geschlafen hatte. „Er ist verdächtig, dem 49-Jährigen die Verletzungen zugefügt zu haben“, erklärte eine Sprecherin der Kölner Polizei kurz nach der Tat.

Mutmaßlicher Mordversuch in Köln: Tatverdächtiger (42) in U-Haft

Ob Alkohol und/oder Drogen mit im Spiel waren, ist noch unklar. So wäre jedoch zu erklären, warum der mutmaßliche Täter direkt neben seinem mutmaßlichen Opfer eingeschlafen war. Oben im Video erfahrt ihr die Unterschiede zwischen Mord und Totschlag.

Der 42-Jährige schmort inzwischen in der JVA in U-Haft. Über den aktuellen Gesundheitszustand des lebensgefährlich verletzten 49-Jährigen ist derzeit nichts bekannt.