„Das Leben ist eine Party“Querbeat lässt Kölner Palladium beben – und sorgt für besondere Highlights

Die Band Querbeat steht auf der Bühne in der Lanxessarena.

Die Brasspop-Band Querbeat, hier bei einem Konzert im Jahr 2021, hat am Donnerstagabend (14. Dezember 2023) für ordentlich Stimmung in Köln gesorgt.

Die Bonner Band Querbeat sorgt mit ihrer „Radikal Positiv“-Tour für ein ausverkauftes Konzert in Köln – und lässt das Palladium ordentlich beben.

von Kerstin van Kan  (kvk)

Stimmung, gute Beats und jede Menge Instrumente auf der Bühne! Am Donnerstagabend (14. Dezember 2023) hat die Brasspop-Band Querbeat für reichlich Stimmung im Kölner Palladium gesorgt.

Zahlreiche Fans wollten die 13-köpfige Band auf der Bühne sehen und warteten bereits vor Konzert-Start ungeduldig – denn bevor es so richtig losging, stimmte das Publikum bereits den Querbeat-Klassiker „Tschingderassabum“ an.

Querbeat in Köln: Fans feiern Band im ausverkauften Palladium

Gegen kurz nach 21 Uhr ist es dann endlich so weit: Die Band betritt die Bühne im Palladium und das mit ordentlich Randale und Hurra. Ein lauter Bass hallt durch den Raum, während ein schwarzer Vorhang mit der Aufschrift „Radikal positiv“ fallen gelassen wird – dahinter: die Stars des Abends.

Alles zum Thema Querbeat

Zwischen einer lautstarken Begrüßung mit Applaus und Jubel ruft die Band in Richtung Zuschauerraum: „Was geht ab Köln? Seid ihr gut drauf, Palladium?“

Bereits bei den ersten Songs „Früher wird alles besser“, „woiswaslos“ und „Freaks“ stimmen die Fans lautstark mit ein – „wo sind die Freaks hier?“, ruft die Band. Doch dann wird es noch einmal besonders laut: Mit dem Querbeat-Hit „Nie mehr Fastelovend“ ist wohl auch der letzte Fan nicht mehr zu halten.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Von der Decke fällt rotes und weißes Konfetti und die Zuschauer und Zuschauerinnen singen in Richtung Bühne: „Nie mih Fastelovend, nie mih rud un wieß, nie mih Fastelovend ohne dich“ – ein Lied, das besonders die Kölner und Kölnerinnen feiern.

„Geht es euch gut, habt ihr Spaß? Das ist das achte Mal, dass wir im Palladium spielen und es ist das achte Mal ausverkauft und das nur wegen euch“, schwärmt die Bonner Band.

Und was darf bei einem Querbeat-Konzert nicht fehlen? Die zwei Flamingo-Badetiere. „Wer hat Bock, sich auf einen Flamingo zu setzen, wer ist crazy genug?“, fragt die Band in den Raum.

Band kündigt verrücktes Flamingo-Rennen an – zwei Fans trauen sich

Zwei junge Mädchen betreten daraufhin die Bühne, aber was kommt jetzt? Das verrückte Flamingo-Race. Auf den Schwimmtieren platziert, werden die zwei Mädels vom Publikum von einem Ende zum anderen getragen – Stagediving auf besondere Art und Weise.

„Ok Köln, das bisher war nur das Vorspiel, ihr seid ja jetzt ein bisschen heißgelaufen. Wir wollen, dass ihr übertreibt, das Leben ist eine Party“, kündigt die Band grölend an.

Es folgen Hits wie „Tschingderassabum“, „Eigene Regeln“, „Ich schlaf nicht“, „Bunte Pyramiden“, „Du und deine Disko“ und „Randale und Hurra“.

Ein besonderes Highlight: Im Laufe des Konzerts hat ein Großteil der Band die Palladiums-Bühne verlassen und sich mit Pauken und Trompeten in den Zuschauerraum gestellt, wo weiter performt wird – die Band zum Greifen nah.

Querbeat verwandelt das Palladium kurzerhand in einen besonderen Tanz-Club, sie spielen einen Instrumental-Remix aus bekannten Hits von Shakira, Beyoncé und anderen Klassikern, während das Publikum ausgelassen tanzt, singt, hüpft und jubelt.

„Wir waren viel unterwegs, wir haben uns aber tierisch gefreut, zum Ende des Jahres eines unserer letzten Konzerte hier in Köln zu machen“, so die Band.

Party im Palladium: Querbeat sorgt mit Beat und Bass für ordentlich Stimmung

Dass die Bühnen-Show ein Spektakel wird, dürfte an diesem Abend niemanden mehr überrascht haben. Neben zahlreichen Instrumenten-Solos, Tanzeinlagen und Lichteffekten schießen auf der Bühne auch immer wieder kleine Feuerwerke und Dampfeffekte in die Höhe.

Nach knapp 90 Minuten Vollpower verlässt die Band die Bühne, aber wie sollte es anders sein: Das Publikum fordert mehr und ruft energisch „Zugabe, Zugabe, Zugabe“. Die 13-köpfige Band lässt nicht lange auf sich warten.

Für zwei letzte Lieder kommen sie zurück auf die Bühne und spielen „Heimatkaff“ und den absoluten Querbeat-Klassiker „Guten Morgen Barbarossaplatz“. Ein gebührender Abschied für ein Konzert, das sich mehr als sehen lassen konnte – ein Abend voller Beats, Bass, Spaß und Tanz.