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Ramadan vorbeiAber Beleuchtung auf der Venloer Straße in Köln bleibt noch hängen

Die Ramadan-Beleuchtung auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld

Das Foto vom 11. März 2024 zeigt die Ramadan-Beleuchtung auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld. Am 9. April endet die Fastenzeit.

Auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld hängen seit Beginn des Ramadans 13 Leuchtelemente. Sie sorgten bereits für jede Menge Diskussionen. Nun wurde bekannt, dass sie noch etwas länger leuchten werden.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Die Ramadan-Beleuchtung auf der Venloer Straße im Kölner Stadtteil Ehrenfeld sorgte bereits für jede Menge Diskussionen.

Die Aktion startete am 9. März 2024 und dauert den gesamten Ramadan an. Am Dienstag (9. April) endet der islamische Fastenmonat. Eigentlich sollten dann die 13 Leuchtelemente wie Halbmonde, orientalische Lampen und der Schriftzug „Ramadan“ sowie „Kareem“ abgehängt werden.

Ramadan-Beleuchtung in Köln bleibt bis zum 13. April hängen

Doch sie bleiben noch etwas länger! Das könnte erneut für Diskussionen sorgen.

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Eine Sprecherin des Energieversorgers Rheinenergie bestätigte gegenüber EXPRESS.de: „Die Beleuchtung bleibt noch bis zum 13. April.“

Die Rheinenergie ist nicht Partner oder Organisator der Aktion, sondern stellt lediglich die Laternenmasten und den Strom zur Verfügung. Verantwortlich für die Ramadan-Beleuchtung ist der Verein „The Ramadan Project“ – eine Initiative von fünf Schwestern.

Für die Schwestern im Alter zwischen 22 und 39 Jahren ist die Aktion ein Ausdruck von Vielfalt. „Wir sind alle fünf gebürtige Kölnerinnen und wir sind sehr glücklich, hier geboren zu sein, wir lieben unsere Stadt und unser Veedel“, sagte Rukiye, eine der Schwestern, im WDR.

Zahlreiche Kölner und Kölnerinnen kritisierten die Beleuchtung (EXPRESS.de berichtete).

Hier lesen: Kölner lebt seit zehn Jahren in muslimischem Land: „Mir wird richtig schlecht“

Aber warum werden die Leuchtelemente erst am 13. April abgehängt? Der Verein hat sich dazu bisher noch nicht offiziell geäußert. Aber einen Tag nach Ramadan beginnt das dreitägige „Fest des Fastenbrechens“ (arab. Eid al-Fitr), wegen der vielen Süßspeisen auch Zuckerfest genannt.

Die Ramadan-Beleuchtung wird also erst nach dem Zuckerfest abgenommen. Ob es im nächsten Jahr wieder so eine Beleuchtungs-Aktion geben wird, ist noch unklar.

Da der Ramadan dem kürzeren islamischen Mondjahr folgt, wandert er jedes Jahr um zehn bis elf Tage durch das Sonnenjahr und die Jahreszeiten zurück, kann also im Winter wie im Hochsommer liegen. Dies stellt für Muslime in den nördlichen Ländern mit ihren langen sommerlichen Tageszeiten eine besondere Herausforderung dar.