Ein ungewohnter Anblick: Am Samstagabend leuchtete das Rhein-Energie-Stadion plötzlich nicht mehr in Rot und Weiß, sondern Blau. Wir erklären, was dahintersteckte.
Was ist da los?FC-Arena in Köln leuchtete Blau - das ist der Grund
Köln. Nanu? Da staunte Express-Fotograf Eddy Bopp nicht schlecht, als er am Samstagabend (20. November) seine obligatorische Runde ums schmucke Kölner Rhein-Energie-Stadion drehte.
Denn: Die vier Pylonen der kölschen WM-Arena hatten plötzlich die Farben gewechselt.
Statt im gewohnten rot und weiß leuchtete das FC-Stadion in strahlendem Blau. Weil die Farbe glücklich macht? Wohl kaum. „Schalke spielt wohl heute auch nicht“, so der Fotograf.
Rhein-Energie-Stadion mit besonderer Aktion am 20.11
Nein, mit dem Zweitligisten aus dem Pott hat das Ganze tatsächlich nichts zu tun. Unsere Nachfrage bei Sportstätten-Chef Lutz Wingerath bringt buchstäblich Licht ins Dunkle. Denn der Stadion-Boss verweist auf den heutigen Aktionstag am 20. November.
Den Internationalen Tag der Kinderrechte – für den Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention, die 1989 verabschiedet wurde. In den sozialen Netzwerken posteten die pfiffigen Macher der Arena erklärend hierzu: „Farbe bekennen für Kinderrechte! Auch wir setzen ein leuchtendes Zeichen und lassen die vier Pylonen in blau erstrahlen.“
Köln: FC-Arena leuchtete zu besonderem Anlass blau
Und weiter: „Trotz zahlreicher Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten fehlen Millionen Kindern noch immer die nötigen Voraussetzungen für ein gutes Aufwachsen. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, Armut, Hunger oder gewaltsame Konflikte nehmen Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt die Möglichkeit auf eine chancenreiche Kindheit. Rund um den Globus machen sich heute Schülerinnen und Schüler zusammen mit @unicef für ihre Rechte stark und kämpfen für eine bessere Zukunft. Wir wünschen Euch allen einen schönen Tag!“
Der Tag lief international im Netz unter dem Hashtag-Motto: „Turn the world blue“. Dass die FC-Arena also am Samstagabend erstmals zu diesem Anlass „blau machte“, hatte einen ernstzunehmenden Hintergrund. Und nicht etwa den FC Schalke 04…