In Köln sind am Sonntagmorgen (22. Mai) Schüsse in der Innenstadt gefallen, die Polizei konnte schnell eingreifen.
Polizei im EinsatzSchüsse in Kölner Innenstadt, Menschen duckten sich weg
Aufregende Szenen mitten in der Kölner Innenstadt: Wie die Kölner Polizei mitteilt, ist es am frühen Sonntagmorgen zu einem Schusswechsel in Köln gekommen. Dank der Videobeobachtung auf den Kölner Ringen konnte die Polizei aber am Sonntagmorgen (22. Mai) drei Männer (21, 23, 33) festnehmen, die um kurz nach 9 Uhr an einer Auseinandersetzung am Hildeboldplatz beteiligt waren.
Laut Polizeibericht soll ein 33-Jähriger während der Auseinandersetzung sowie auf der Flucht über den Kaiser-Wilhelm-Ring in die Bismarckstraße mit einer Schreckschusswaffe mehrmals auf seine Kontrahenten geschossen haben. Er selbst hat Schlag- und Schnittverletzungen im Gesicht davongetragen.
Köln: Schüsse auf den Ringen
Da der gesamte Bereich Videoüberwacht ist, war auf der Aufzeichnung zu erkennen, dass Unbeteiligte sich bei den Schussabgaben wegduckten. Ebenso sah die Polizei, wo sich die Männer vor den Einsatzkräften versteckten wollten und konnten so gezielt zum Tatort fahren.
„Polizisten lokalisierten die beiden jüngeren Männer unter, beziehungsweise an einem Auto und forderten sie mit gezogenen Schusswaffen auf, hervorzukommen“, so die Polizei in ihrem Statement. An der Fahndung am Sonntagmorgen waren mehr als 15 Streifenteams beteiligt. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurden zum Glück keine Unbeteiligten verletzt und kamen mit dem Schrecken davon.
Köln: laut Polizei kein Bezug zum Rockermilieu
Aufgrund der Örtlichkeit (die Kölner Ringe sind auch Schauplatz von Banden-Auseinandersetzungen) hat die Polizei nach eigenen Angaben geprüft, ob es Bezüge ins Rockermilieu geben könnte. Bislang hätten sich hierfür aber keinerlei Anzeichen ergeben.
Die Polizei hat Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung aufgenommen und bittet Tatzeuginnen und Tatzeugen, die sachdienliche Hinweise machen können, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 an die Polizei zu wenden. (bas)