Kölner RheinpromenadeWegen Vogelkot – Stadt muss zu besonderer Maßnahme greifen

21.02.2021
Köln 
Reportage: 1.frühlingshaftes Wochenende  in Köln
Volle Rheinpromenade in der Kölner Altstadt 
Foto: Martina Goyert

Die Rheinpromenade am Kölner Pegel am 21. Februar 2021: Wegen Verunreinigungen durch Halsbandsittiche musste die Stadt Köln den Bodenbelag nachbessern.

Am Rheinufer kommt es in den nächsten Monaten zu erheblichen Verkehrseinschränkungen. Zudem musste die Stadt Köln Pflasterfugen ausbessern. Der Grund: Vogelkot.

Spaziergänger und Spaziergängerinnen sowie Radfahrer und Radfahrerinnen müssen sich am Kölner Rheinufer auf größere Behinderungen einstellen.

Betroffen ist die Rheinpromenade im Abschnitt zwischen Maritim Hotel/Heumarkt und Filzengraben. In der Nacht von Mittwoch, 23. März, auf Donnerstag, 24. März 2022, wird der Bereich gesperrt.

Umbau der Kölner Rheinpromenade: Radverkehr wird auf Straße verlegt

Voraussichtliche Dauer: elf Monate! In dieser Phase werden Fußgänger und Fußgängerinnen auf dem vorhandenen straßenbegleitenden Radweg geführt. Ein Radweg in Richtung Altstadt als auch in Richtung Südstadt wird auf der rechten Fahrspur der Rheinuferstraße angelegt.

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Dafür wird diese Spur mit einer transportablen Schutzeinrichtung gegen den übrigen fließenden Verkehr gesichert. Diese Verkehrsführung erfolgt ab Freitag, 25. März 2022.

Mit dem Umbau der Rheinuferpromenade zwischen der Deutzer Brücke und dem Malakoffturm soll die Aufenthaltsqualität erhöht, die Barrierefreiheit optimiert und Verbesserungen für den Fußverkehr und Radverkehr sollen geschaffen werden, heißt es in der Mitteilung der Stadt Köln.

Kölner Rheinufer: Halsbandsittichen sorgen für Probleme

Im Zuge der Arbeiten im ersten Bauabschnitt sei allerdings aufgefallen, dass sich im Bereich der Deutzer Brücke große Populationen von Halsbandsittichen in den Bäumen aufhalten. Durch die Vögel komme es zu erheblichen Verunreinigungen – auch der neue Bodenbelag sei betroffen.

Zur Verbesserung der Situation wurde im Zuge der laufenden Arbeiten auf den Einbau einer gebundenen Pflasterfuge zurückgegriffen. Durch dieses festere Verbundmaterial lässt sich die Reinigung der Bodenflächen besser und nachhaltiger bewerkstelligen. Ein auf diese besondere Situation abgestimmtes Reinigungskonzept wird zurzeit erarbeitet. (mt)