TV-KritikWie Waldorf und Statler: Kölner Zoch-Kommentatoren sind der Hit
Köln – Die Muppets haben Waldorf und Statler, der WDR hat Junggeburth und Cantz: Treffender, pointierter und humorvoller kann man einen Kölner Rosenmontagszug nicht kommentieren.
Kölner Rosenmontagszug: Guido Cantz und Wicky Junggeburth in Top-Form
Die beiden Karnevals-Legenden machen einfach Spaß! Und: Sie überzeugen mit Fachwissen, vor allem Wicky Junggeburth entpuppt sich als lebendes Köln-Lexikon.
Jedes noch so kleine Detail wird dem Zuschauer serviert – und sei es, dass der Tanzoffizier der blauen Funken noch zu haben ist, die Marie dagegen nicht mehr. Daneben witzelt Guido Cantz über kölsche Jubiläen: 150 Jahre Blaue Funken, 50 Jahre Bläck Fööss und 50 Jahre Opernbaustelle...
Herrlich auch das kölsche Selbstverständnis: „Versteht man Rievkoche auch außerhalb vun Kölle?“, ist sich Cantz unsicher. Für Junggeburth keine Frage: „Rievkoche ist international! Okay, dat d'r Trump dat nit versteht...“
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Direkt am Zugweg fing Sabine Heinrich das jecke Treiben gut ein. Sven Pistor schaute kurz in Wohnungen entlang des Zugwegs vorbei.
Und Yvonne Willicks, die uns Zuschauer im Vorjahr noch schwindelig gequatscht hatte, wurde einfach auf den Zugleiterwagen verfrachtet – schmiss Kamelle und Tschüss. Alles richtig gemacht, WDR!