EXPRESS-Leser haben abgestimmtDas süße Hippo-Baby im Kölner Zoo hat einen Namen

Nilpferd-Baby Nils 1

Flusspferd-Baby Nils mit Mutter Jenny bei der Zeremonie am Donnerstag im Kölner Zoo.

Köln-Riehl – Dem enormen Appetit seiner Mutter Jenny ist es geschuldet, dass der Flusspferdnachwuchs im Kölner Zoo die feierliche Verkündung seines Namens am Donnerstagmittag buchstäblich nicht richtig auskosten konnte.

„Nils“ heißt der am 23. Mai zur Welt gekommene Flusspferdmann, das Tierpfleger-Team um Alina Brüggemann hatten den zuvor aus fünf Favoriten gewählten Namen des jungen Bullen liebevoll mit Gemüse auf dem Boden des Hippodom im Tierpark ausgelegt.

Knapp 14.000 Abstimmungen für den „kleinen Kölner“

Aber schon der Punkt über dem „i“ von „Nils“ - in Form eines Salatkopfes - war komplett mit einem Happens im Schlund der Mutter verschwunden, bevor der kleine Adressat der Feier sich überhaupt einen Überblick verschaffen konnte, was denn da für ihn vorbereitet worden war.

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Gemeinsam hatten der Zoo und der EXPRESS Besucher und Leser aufgerufen, sich an der Namensfindung für das Flusspferdbaby beteiligen - 13.766 Abstimmungen waren dafür eingegangen. 3.822 davon stimmten für „Nils“.

Nils ist schon ein Star im Kölner Zoo

Eine Jury wählte „Nils“ dann unter den fünf beliebtesten Vorschlägen aus. Neben Nils waren „Pitter“, „Köbes“, „Anton“ und „Willy“ beliebt.

Zahlreiche Menschen im Zoo verfolgten die kleine Zeremonie am Donnerstag gespannt – Nils ist seit rund zwei Wochen ohnehin einer der Stars im Niehler Tierpark.

Wie er fortan gerufen wird, scheint dem knapp einen Meter langen und rund 60 Zentimeter großen Jung-Flusspferd indes noch einerlei. Viel interessanter findet es Nils, der laut Pflegerin Brüggemann bislang vor allem Milch von der Mutter erhält und es damit seit der Geburt immerhin schon auf knapp 100 Kilogramm Gewicht gebracht hat, den Geschmack der Rohkost selbst zu testen, auf die Jenny so gierig ist.

Jenny lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

Der kleine Bulle macht sich einen Spaß daraus, der Kuh die ein oder andere Gurke und Karotte zu stibitzen und damit zu spielen, bevor sie im Magen der Mutter landen. Die 29 Jahre alte Flusspferddame nimmt es gelassen und lässt sich von dem Trubel im Hippodom nicht aus der Ruhe bringen, ganz so als gönne sie dem Kleinen, dass die Aufmerksamkeit an diesem Tag dem jungen Nils gilt. Und hungrig bleibt sie auch nicht.