Wie süß: Im Kölner Zoo sind vier Neulinge zu bestaunen. Die sorgen für viel Spaß.
Süßer Nachwuchs daNeue Attraktion lockt Groß und Klein in Kölner Zoo
Da hat sich „Babetje“ aber ins Zeug gelegt: Die Mutter und Clanchefin der Erdmännchen im Kölner Zoo hat wieder für Nachwuchs gesorgt und vier gesunde und putzmuntere Tiere zur Welt gebracht.
„Sie wirft mehrmals im Jahr zwei bis fünf Jungtiere. Die Tragzeit umfasst 77 Tage. Den Vater wählt die Chef-Erdmännin unter den hochrangigen Männchen der Gruppe aus“, teilt der Kölner Zoo mit. Babetje war 2019 aus den Niederlanden gekommen. Erdmännchen gehören zu den Publikumslieblingen des Zoos.
Zoo Köln: Neue Erdmännchen da
Das neue pelzige Quartett ist bereits am 19. August zur Welt gekommen. „Erdmännchen-Mütter sind nur in den ersten Tagen unmittelbar nach der Geburt ständig bei ihren Neugeborenen. Schon bald darauf verlassen sie den Bau, um auf Nahrungssuche zu gehen“, heißt es seitens des Zoos.
Eine gute Ernährung sei wichtig für Babetje, da sie die Jungtiere säugt. In der Zeit ihrer Abwesenheit bleibt immer ein erwachsenes Erdmännchen, der Babysitter, bei den Kleinen. Im Gehege des Kölner Zoos sorgen sie für viele spaßige Momente.
Seit einigen Wochen begleiten die Jungtiere ihre Babysitter auf den Streifzügen durch die Anlage im Kölner Zoo. Die erwachsenen Tiere übernehmen das Wärmen und Hüten. Bei feuchtem Wetter kuscheln sie sich in den Tontöpfen und mit Heu gefüllten Körben unter den Wärmelampen zusammen. Die Schirme bieten Schutz vor Regen.
Zwar können die Erdmännchen im Kölner Zoo jederzeit ihr Innengehege aufsuchen, jedoch bevorzugen sie den Aufenthalt unter freiem Himmel, den immer mindestens ein Wächter auf erhöhtem Posten sitzend nach Feinden aus der Luft absucht.
Dieses Verhalten ist angeboren, ebenso wie das Graben größerer Schlaf- und Wurfhöhlen sowie kleinerer Fluchtburgen, in die sie sich bei Gefahr zurückziehen. Anhand der Warnlaute des Wächters können die Erdmännchen erkennen, ob es sich um einen Feind aus der Luft handelt, sie also ganz schnell in die Bauten fliehen müssen, oder um einen Bodenfeind, den man gegebenenfalls durch Zusammenrotten und Mobben vertreiben kann. (bas)