Dass der Kölner Zoo nach mehr als 27 Jahren eines seiner beliebtesten Tiere verloren hat, wurde von vielen Fans des Tierparks bereits bedauert. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten.

Nach dem Weggang von Spitzmaulnashorn „Taco“ wurde Ersatz angekündigt. Doch wann „Malte“ sein Gehege beziehen kann, war bis zuletzt unklar.

Spitzmaulnashorn „Malte“ im Kölner Zoo angekommen

Am Donnerstag (5. September 2024) teilt der Kölner Zoo mit: „Der rund 1000 Kilogramm schwere Bulle, hat vergangene Woche sein neues Zuhause bezogen.“ „Malte“ wurde am 28. April 2019 im Zoo von Magdeburg geboren und lebte dann zeitweise im Rotterdamer Zoo.

Von dort trat das Spitzmaulnashorn die Reise nach Köln an. „‚Malte‘ hat den Transport gut überstanden und sich rasch eingelebt. Zwei vertraute Rotterdamer Tierpfleger begleiteten ihn während des Transports und halfen in den ersten Tagen bei der Eingewöhnung“, heißt es in der Zoo-Mitteilung.

Seit kurzem sei „Malte“ regelmäßig auf der Außenanlage zu sehen. Und in Kürze soll eine Nashornkuh folgen. Der exakte Termin steht noch nicht fest.

Sowohl „Malte“ als auch die künftige Kuh wurden dem Kölner Zoo vom europäischen Zuchtbuchkoordinator für diese Art zugewiesen.

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Ausschlaggebend für die Auswahl waren Alter, Charakter und genetische Voraussetzungen. Das große Ziel ist, für Nachwuchs bei dieser vom Aussterben bedrohten Art zu sorgen.

Um die Erhaltungszucht starten zu können, hat der Kölner Zoo 2023 eine neue Nashornanlage rund um die historischen Schweizer Rinderhäuser eröffnet. Die Nashornhaltung wurde flächenmäßig deutlich erweitert. Sie umfasst nun 2500 Quadratmeter. „Maltes“ Vorgänger „Taco“ lebt mittlerweile im Zoo in Frankfurt. (mt)