Betrunken oder krank? Das soll nach dem Doppel-Crash einer Kölnerin nun die Polizei klären.
Auto abgeräumtKölnerin (37) bei Unfall mit 3,5 Promille – heftig, was ihr nach dem Aufprall passiert
Ein Unfall, selbst ein glimpflicher, ist unangenehm für beide Seiten. Was aber einer Kölnerin jetzt passiert ist, dürfte ihr gleich doppelt peinlich sein. Erst der Auffahr-Crash mit 3,5 Promille – und dann auch noch das ...
Wie die Polizei berichtet, sei es am Mittwoch (21. August 2024) im Lohmarer Ortsteil Heppenberg zu dem Auffahrunfall gekommen. Gegen 18.10 Uhr war die 37-Jährige aus Köln mit ihrem VW auf der L288 in Fahrtrichtung Rösrath unterwegs. Laut Zeugen, die hinter ihr fuhren, soll das Auto bereits zu dem Zeitpunkt in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein.
Kölnerin verursacht Unfall – doch danach wird es noch schlimmer
An der Kreuzung Höhenstraße und dem Pützrather Weg kam es dann zum Unfall. Hier musste ein 31 Jahre alter Mann aus Belgien, der ebenfalls auf der L288 in gleicher Richtung unterwegs war, seinen Opel bei roter Ampel. Die Kölnerin bremste hinter ihm nicht rechtzeitig und fuhr auf.
Danach wurde es noch schlimmer: „Als die Unfallbeteiligten die Unfallstelle räumen und ihre Autos am Fahrbahnrand abstellen wollten, fuhr die Kölnerin erneut mit ihrem Polo gegen das andere Fahrzeug“, so ein Sprecher der Polizei. Doppel-Crash!
Der dabei entstandene Sachschaden soll sich nach einer ersten Schätzung auf einen hohen vierstelligen Eurobetrag belaufen. Immerhin: Keiner der Beteiligten trug Verletzungen davon. Das hätte auch deutlich schlimmer ausgehen können, wie der Unfall auf der A59 bei Köln am Donnerstag (22. August) zeigte.
Der Grund für den Fahrstil der Kölnerin war schnell gefunden. Als sowohl Polizei als auch der Belgier einen Alkoholgeruch bemerkten, wurde die 37-Jährige zum Test gebeten. Das Ergebnis: 3,5 Promille.
Allerdings gab die Frau an, keinen Alkohol konsumiert zu haben, sondern an einer seltenen Krankheit zu leiden, die das Alkohol in ihrem Körper in die Höhe steigen lässt. Die Frage, ob die Aussage der Wahrheit entspricht, ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungen. Eine Blutprobe soll nun außerdem den exakten Alkoholgehalt bestimmen.
Weil die Kölnerin – ob krank oder betrunken – eine Gefahr im Straßenverkehr darstellt, wurde der Führerschein noch vor Ort sichergestellt.
Außerdem fertigten die Polizisten eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge von Fahrunsicherheit nach dem Genuss berauschender Mittel.