„Buchstabieren Sie nochmal"Dieses Kölner Ehepaar hat den verrücktesten Namen
Köln – Kölns berühmtester Italiener: Das ist das Luciano!
Es gibt Grund zu Feiern: den 50. Geburtstag des Lokals an der Marzellenstraße. EXPRESS war bei der Party dabei. Einmal Party-Check? Prego!
Die Stars des Abends: Gastgeber und Herr des Hauses, Nunzio Frau und seine Frau Michelina, geborene Pistillo. Zur Feier des Tages enthüllen wir die Geschichte um einen der für deutsche Ohren ungewöhnlichsten Familiennamen Kölns, eben: „Frau“.
Nunzio erklärt: „Eigentlich ist das Wort „Frau“ katalanisch. Mein Vater war Sarde und die Katalanen haben dort mal geherrscht. Eine besondere Bedeutung hat das Wort meines Wissens nicht.“
Mit der Trauung begann das Dilemma der Fraus
Aber seit der standesamtlichen Hochzeit vor 35 Jahren in Deutschland hat es für beide Eheleute eine besondere Bewandnis. Sie gehen als Herr Frau und Frau Frau gemeinsam durchs Leben. Ist das nicht schön? Si! Ist das nicht anstrengend? Si! Si!
„Wir hatten da schon einige Erlebnisse. Bei einer Verkehrskontrolle meinte mal eine Polizistin, ich wollte sie veräppeln...“, sagt Herr Frau. Und Frau Frau? „Bei mir fragt man in Ämtern immer zwei, dreimal nach. Nach dem Motto: So was habe ich noch nie gehört. Jetzt buchstabieren sie doch nochmal.“
Armin Maiwald, ein Oppenheimer und der Bonbon-Boss Hitschler unter den prominenten Gästen
Unter den Gratulanten des Abends: Armin Maiwald und Ehefrau Ulla, Christopher Oppenheim aus der Bankerdynastie, Johannes Becker, der es als ein Gaffelboss vom Eigelstein immer ganz nah hatte, der gerade von Metallica geadelte Janus Fröhlich („Die Höhner spielen demnächst „Nothing else matters“), HA Schult, Ex-Kaufhofchef Jens Odewald, der junge Süßwarenfirmen-Boss Philip Hitschler-Becker, Balloni-Macher Wilhelm Blume, Unternehmer Peter Jungen, Schauspieler und Meuchelbeck-Darsteller Christian Hockenbrink (warum Arnold Schwarzenegger nicht reinkam und die Geschichte des Hauses: hier mehr lesen).
Sätze des Abends: „Ich war bis gestern sechs Tage in Italien. Jetzt bin ich hier und kann endlich gut italienisch essen. Die guten Köche gehen doch alle ins Ausland - so wie ins Luciano! Dieses Lokal ist ein Kölner Denkmal. Ich war schon 1969 hier.“ (HA Schult)
„Durch meine Schwiegermutter sind wir das erste Mal hierhergekommen, so um 1972. Da stand hinten noch ein Pizzaofen.“ (Janus Fröhlich)
Hannes Blum erfreut Gäste mit BAP-Cover
Hannes Blum, ehemals „Blom un Blömcher“, sang zur Feier kölsche Lieder, darunter ein Cover von „Verdamp lang her“, das kölsche Rattepack brachte bei einem tollen Buffet Swing in den Laden und auf die Terrasse.