Die defekten Rolltreppen an den KVB-Stationen sind für viele Menschen ärgerlich und hinderlich.
„Ende des Stillstands nicht klar“Das ist Kölns Karte des Grauens – so viele Menschen fluchen deswegen
Copyright: Philipp Rudolph
Die Karte ist nicht umsonst dunkel gehalten: Sie zeigt die Haltestellen mit den defekten Rolltreppen in Köln.
Eines der Aufreger-Themen rund um KVB-Haltestellen gehört mittlerweile fast zum kölschen Inventar: defekte Rolltreppen. 263 davon betreibt die KVB in Köln, doch die vielen kaputten Treppen verhageln Kölnerinnen und Kölnern die Laune.
In dieser Woche erst hatte EXPRESS.de berichtet, dass aktuell 28 Rolltreppen in den KVB-Stationen defekt sind, zudem einige Aufzüge. Das Problem ist besonders im Innenstadt-Bereich quasi überall sichtbar: Besonders viele Ausfälle gibt es u.a. an den Haltestellen Friesenplatz, Neusser Straße/Gürtel und Rudolfplatz.
Karte zeigt defekte Rolltreppen und Aufzüge an den KVB-Stationen in Köln
Kurz darauf meldete sich Leser Philipp Rudolph bei der EXPRESS.de-Redaktion. „Ich habe selbst eine Website gebaut, die defekte Rolltreppen und Aufzüge an KVB-Haltestellen auf einer Karte darstellt“, erzählt er.
Die Seite (www.zerobyte.ovh) wird täglich aktualisiert und visualisiert das Problem in passendem Schwarz eindrücklich.
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Besonders auffällig: Als EXPRESS.de die Seite am Samstag (18. Januar 2025) in Augenschein nimmt, sind die Haltestellen der Linie 3 offenbar von der Rolltreppen-Seuche befallen. Severinstraße, Poststraße, Neumarkt, Appelhofplatz, Friesenplatz, Hans-Böckler-Platz, Piusstraße, Körnerstraße, Venloer Straße/Gürtel, Leyendeckerstraße – an zehn (!) Haltestellen der Linie in Folge gibt es Probleme mit Rolltreppen oder defekten Aufzügen.
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Mit Klick auf die Haltestellen werden die defekten Rolltreppen und Aufzüge im Einzelnen genannt. Hier zum Beispiel am Rudolfplatz die Rolltreppe an der Zwischenebene zu Gleis 4 und am Ausgang zur Magnusstraße.
Auch die KVB veröffentlicht die Probleme mit den Anlagen transparent auf ihrer Homepage und ist nach eigenen Angaben stets auf möglichst schnelle Besserung bedacht. „Viele der nicht nur kurzfristig gestörten Anlagen sollen in wenigen Tagen wieder in Betrieb gehen“, hatte ein Sprecher in dieser Woche gegenüber EXPRESS.de versprochen.
Allerdings könne bei einzelnen Rolltreppen ein „Ende des Stillstands nicht klar benannt werden“, da Einzelteile bestellt und verbaut werden müssen.
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Allerdings hänge das auch davon ab, „ob nach Austausch von Bauteilen die diagnostizierte Störung tatsächlich behoben ist oder ob weitere Probleme festgestellt werden. Bei anderen Anlagen mussten Ersatzteile bestellt werden und ein Ende des Stillstandes kann nicht genau benannt werden.“
Wenn Rolltreppen gar nicht mehr zu gebrauchen sind, werden sie ausgetauscht. Geplant etwa nach 20 Jahren. In den vergangenen Jahren seien pro Jahr fünf bis sechs Fahrtreppen ausgetauscht worden, heißt es von der KVB. Die Tendenz sei aber steigend, sodass zukünftig ca. zehn Fahrtreppen pro Jahr ausgetauscht werden sollen.