Zum dritten Mal hat Lukas Podolski seine „Poldi's Eleven“ eingeladen. Rund 100 Jugendliche aus Köln verbringen ein spannendes Wochenende in der Straßenkicker-Base.
Poldi's ElevenKölner Fußballstar lädt junge Hobbykicker zu Mega-Event
Köln. Kicken, gemeinsam essen und ein spannendes Programm: Die rund 100 Jungs und Mädchen, die zur dritten Auflage von „Poldi's Eleven – das Social Football Summit“ eingeladen wurden, können ihr Glück kaum fassen.
Seit Freitag (5. November 2021) genießen sie in der Straßenkicker-Base in Mülheim ein tolles Wochenende. Mit der Halle hat sich Ex-FC-Spieler Lukas Podolski einen lang ersehnten Traum erfüllt – mitten in „seiner“ Stadt Köln. Nicht nur als Spieler, auch wegen seines sozialen Engagements, ist Poldi für viele der Jugendlichen ein Vorbild.
Poldi's Eleven: Kölner Stiftung lädt immer elf Organisationen ein
„Wir haben 2018 damit angefangen und uns vorgenommen, immer elf europäische Organisationen einzuladen, die Jugendarbeit mit Fußball machen“, erklärt Lisa Niederdrenk, Geschäftsführerin der „Lukas Podolski Stiftung“. So waren schon Teams aus Griechenland, der Ukraine, Schweiz und aus Frankreich da.
Dieses Jahr gäbe es aber wegen Corona ein Köln-Spezial, so Lisa Niederdrenk. So zählen zu Poldi's Eleven unter anderem der Verein „anyway“, das Jugendhaus „Treffer“ sowie „RheinFlanke“ und die „Scoring Girls“. Lisa Niederdrenk: „Jede Organisation kommt mit einem Betreuer und sechs Jugendlichen.“
Mit Straßenkicker-Base in Mülheim erfüllte sich Poldi einen Traum
Das Wochenende ist für die Teilnehmer mit Events vollgepackt. So finden Turniere statt. Dabei spielen die Jugendlichen aber nicht mit ihren Kumpels, sondern die Teams werden komplett durchgemischt. „Die Jugendlichen müssen sich dann aufeinander einlassen, wegen sprachlicher Barrieren oft auch mit Händen und Füßen“, so Geschäftsführerin Niederdrenk. „Der Fußball hilft enorm in der sozialen Entwicklung und bei der Völkerverständigung.“
Auch die Location ist etwas Besonderes. Die Straßenkicker-Base sei ein Traum für jeden Hobbyfußballer mit höchstem Standard, erzählt Lisa Niederdrenk. „Wir geben den Jugendlichen Wertschätzung. Ein Mädchen kam zu mir und fragte, warum wir das alles für sie machen würden. Und warum alle so nett seien und sie auch noch so leckeres Essen bekämen.“
Lukas Podolski bei Kölner Event wegen Spiel nicht persönlich dabei
Für Poldi und sein Team ist wichtig, dass die Jugendlichen eine gute Zeit haben und merken, dass sie sich das verdient haben.
Der Fußballstar selbst ist nicht dabei, weil er ein Spiel in Polen hatte. „Wir hatten ihn aber auf Facetime und er hat sich den Fragen der Jugendlichen gestellt“, erzählt Stiftungs-Chefin Lisa Niederdrenk. Dafür gab es andere Promis zum Anfassen, wie FC-U21-Spieler Ricardo Henning und Fifa-Profi Felix „Flexxooo“ Günther, die von ihrem Alltag erzählten. Lisa Niederdrenk: „Obwohl die Jugendlichen den ganzen Tag gekickt hatten, haben sie mucksmäuschenstill zugehört und Fragen gestellt.“
Damit die elf eingeladenen Organisationen ihre Arbeit fortsetzen können, erhält jede noch als Anerkennung 3000 Euro von der „Lukas Podolski Stiftung“.