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Wirre Vorwürfe in VideosMagdeburg-Attentäter Taleb A. (50) zeigte Kölnerin an – jetzt geht er auf Kölner Verein los

Nach dem Attentat in Magdeburg kommen immer mehr Details ans Licht. Auch mit Bezug auf Köln.

Das schreckliche Attentat mit mindestens fünf Toten am Freitagabend (20. Dezember 2024) in Magdeburg – noch immer sind viele Fragen offen. Stück für Stück kommen aber nun auch Details aus der Vergangenheit von Täter Taleb A. (50) ans Licht.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, hatte der Arzt aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebt, im vergangenen Jahr schriftlichen Kontakt mit der Staatsanwaltschaft in Köln. Im Februar 2023 soll Taleb A. demnach eine Kölnerin wegen Untreue angezeigt haben, Hintergrund soll ein angeblich gestohlener USB-Stick sein.

Taleb A. war mit Kölner Staatsanwaltschaft im Kontakt

Die Staatsanwaltschaft lehnte weitere Ermittlungen allerdings ab – und teilte A. dies auch im März 2023 mit. Dies bestätigte Ulrich Bremer, der Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, am Samstagvormittag (21. Dezember).

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Am Freitagabend war der Täter mit seinem Auto etwa 400 Meter quer über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren und hatte zahlreiche Menschen verletzt oder sogar getötet. Fünf Menschen starben, darunter ein Kleinkind.

Selbst nach der Tat hatte A. auf seinem X-Account noch Videos veröffentlicht, bevor er verhaftet wurde. Unter anderem behauptete er, der USB-Stick sei ihm von deutschen Behörden gestohlen worden und warf der Bundesrepublik vor, er dürfe keine Kamera an seinem Briefkasten installieren oder eine Waffe tragen. Von Sozialismus in Deutschland war in den wirren Videos aus dem X-Profil mitunter die Rede.

Seine kruden Beschimpfungen reichen bis nach Köln: Taleb A. erhebt in den Videos auch Vorwürfe gegen einen in der Stadt ansässigen Verein, der in der Flüchtlingshilfe aktiv sein soll.

Taleb A. hatte sich selbst öffentlich als Islam-kritisch dargestellt, er soll Anhänger der AfD sein und er positioniert sich pro-israelisch.

Nach dem Attentat in Magdeburg wird der Täter von einem Polizisten gestellt und liegt auf dem Boden.

Kurz nach der Tat: Ein Polizist (r.) stellt Taleb A. (links vor dem Auto liegend), kurze Zeit später kommt Verstärkung.

In den Sozialen Netzwerken ist unterdessen eine angebliche Meldung ans Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aufgetaucht. Demnach soll sich mindestens eine Person bereits 2023 an die Behörde gewendet haben, mit klaren Aussagen, dass Taleb A. eine Tat plane.

„Da ist ein Typ, der deutsche Zivilisten umbringen will“, schreibt die Person auf Englisch. Dazu nennt sie auch den Namen des Attentäters und berichtet von Gesprächen mit ihm zu dieser Thematik. Trotz mehrmaliger Versuche soll die Person aber keine Antwort bekommen haben.

Außerdem ist Taleb A. vor einigen Jahren in einem Beitrag des TV-Senders BBC zu sehen. Dort erklärte er, dass er anderen Menschen, vor allem aus Saudi-Arabien und den Golfstaaten helfe, nach Deutschland zu kommen und dort Asyl zu beantragen.