Die Polizei machte auf der A1 bei Köln am Sonntagabend eine ungewöhnliche Beobachtung – plötzlich gab es dann eine Verfolgungsjagd.
Polizei macht kuriose BeobachtungMann schiebt Motorrad über A1 bei Köln – dann rennt er plötzlich los
Wer sein Zweirad liebt, der schiebt: Diese Floskel greift allerdings mal so gar nicht, wenn es sich dabei gar nicht um das eigene Motorrad handelt.
Am Sonntagabend (11. August 2024) machten Einsatzkräfte der Autobahnpolizei eine kuriose Beobachtung, als sie an der Anschlussstelle Bocklemünd auf der A1 gegen 23.20 Uhr einen Mann sahen, der sein Motorrad im Dunkeln über den Standstreifen schob. Als die Beamten ihn dann ansprachen, ergriff er die Flucht.
A1 bei Köln: Mann schiebt Motorrad über die Autobahn – und ergreift die Flucht
Der Mann warf das Motorrad um und schmiss seinen Rucksack auf einen Grünstreifen neben der Autobahn.
Zu Fuß flüchtete er dann in die Richtung eines angrenzendes Firmengrundstück, wo die Polizeikräfte ihn aber wenig später, auch durch die Hilfe eines Sicherheitsmitarbeiters, ausfindig machen konnten. Aber wieso ergriff der Mann überhaupt die Flucht?
Aus dem weggeworfenen Rucksack des 30-Jährigen, der bei seiner Festnahme unter Drogeneinfluss stand, stellten die Polizisten typisches Einbruchswerkzeug sicher.
Außerdem war das Kennzeichen des Motorrades als gestohlen gemeldet und die Suzuki-Maschine gar nicht angemeldet bzw. zugelassen worden.
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Darüber hinaus stellte sich heraus, dass gegen den 30-jährigen Mann auch ein offener Untersuchungshaftbefehl wegen des Diebstahls aus Kraftfahrzeugen vorlag. Noch am Montag soll ein Richter dem Verdächtigen seinen Haftbefehl verkünden.
Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler fragen zudem: Wer hat in der Nacht zu Montag verdächtige Beobachtungen gemacht?
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 74 zu melden.