+++ EILMELDUNG +++ „Diese Nachricht ist ein Schock“ Kölns Karnevals-Szene trauert um Jürgen Hoppe (†65)

+++ EILMELDUNG +++ „Diese Nachricht ist ein Schock“ Kölns Karnevals-Szene trauert um Jürgen Hoppe (†65)

Unfall auf der Mosel70 Schiffe mehrere Monate gefangen – so heftig trifft es Köln

An der Schleuse Müden ist ein Torflügel beschädigt. Wegen eines beschädigten Tors an einer Schiffsschleuse bleibt der Schiffsverkehr auf der Mosel voraussichtlich bis Ende März gesperrt.

An der Schleuse Müden ist ein Torflügel beschädigt. Wegen eines beschädigten Tors an einer Schiffsschleuse bleibt der Schiffsverkehr auf der Mosel voraussichtlich bis Ende März gesperrt.

Ein Schiffsunfall hat eine Schleuse auf der Mosel stark beschädigt. Das trifft auch den Kölner Schiffsverkehr.

Nach einem Unfall an einer Schleuse bleibt die Mosel voraussichtlich mehrere Monate für den Schiffsverkehr gesperrt. Hat das auch Auswirkungen auf Köln?

Ein mit Schrott beladenes Güterschiff rammte am Sonntag (8. Dezember 2024) das Tor der Schleuse Müden in Rheinland-Pfalz, wie die Polizei in Koblenz mitteilte. Dabei wurde das Tor aus der Verankerung gerissen und stark beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Unfall auf der Mosel: Schleuse defekt – Reparatur dauert Monate

Durch die Beschädigung der Schleuse gelangte nach Polizeiangaben Hydraulikflüssigkeit in den Fluss. Eine Ausbreitung konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Das Schiff wurde am Bug beschädigt, es kam aber nicht zu einem Wassereinbruch oder zum Verlust der Ladung.

Alles zum Thema Rhein

Hier lesen: Schock-Fall aus dem Jahr 1986: Als die Todeswelle Köln erreichte

Nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Mosel-Saar-Lahn befinden sich etwa 70 Schiffe auf der Mosel und der Saar, welche die Mosel nun nicht mehr talwärts Richtung Rhein verlassen können. „Zudem kann Trier nicht mehr per Schiff angefahren werden“, erklärt ein WSA-Sprecher am Montag (9. Dezember) auf EXPRESS.de-Nachfrage.

Es wurde ein Krisenstab eingerichtet, der alles daran setze, die Schleusenkammer so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können, erklärte das WSA. Dies werde voraussichtlich bis Ende März 2025 dauern.

Amtsleiter Albert Schöpflin sprach im Westdeutschen Rundfunk von einem „Verkehrskollaps“. Es gebe keine Umfahrungsmöglichkeit, so dass alle Schiffe oberhalb der Schleuse „hier vermutlich für die nächsten drei Monate gefangen“ seien. „Wir müssen uns Möglichkeiten überlegen, wie wir die Schiffe rausbekommen“, sagte er. Ein Ausbau des Schleusentors sei außerdem kompliziert.

Vor allem viele Fahrgastschiffe, die von den Niederlanden über Köln die Mosel bis nach Trier fahren, können diese Strecke für lange Zeit nicht mehr bedienen oder müssen die Strecke verkürzen. (mt/afp)