Ein Lackschaden, eine kleine Delle oder ein abgefahrener Außenspiegel: Viele Autofahrende in Köln können von Parkremplern, bei denen sich der Verursacher aus dem Staub gemacht hat, ein Lied singen. 

Oft handelt es sich dabei zum Glück um Bagatellschäden. Anders bei Milena Martinovic (31). Als die junge Mutter morgens zu ihrem in Sülz geparkten Ford Puma kam, war sie fassungslos. 

Kölnerin (31) Opfer von unbekanntem Parkrempler – riesengroße Delle

In der Kofferraumklappe, genau da, wo ein Pikachu-Aufkleber mit „Baby an Bord“ klebt, fand sie eine riesengroße Delle vor – „Ohne Benachrichtigung, versteht sich...“, so die 31-Jährige. 

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Am Montag (17. März 2025) gegen 16.30 Uhr hatte sie ihr Auto an der Freiligrathstraße vor der Kirche St. Albertus Magnus abgestellt. Als sie am nächsten Morgen um 8 Uhr mit ihrem Töchterchen (2) an der Hand zum Wagen lief, sah sie schon von weitem eine kleinere Delle links vom Kofferraum. 

„Ich habe noch zu meiner Tochter gesagt, oh, da ist wohl jemand in unser Auto gefahren. Erst beim Näherkommen habe ich gesehen, wie extrem der Schaden wirklich ist“, erzählt Milena Martinovic am Freitag (21. März 2025) gegenüber EXPRESS.de. 

Ihr Pkw sei mit solch einer Wucht von einem großen Fahrzeug gerammt worden, dass ihr Wagen trotz angezogener Handbremse auf das davor geparkte Auto geschoben wurde. Sie vermutet, dass es sich um einen Transporter gehandelt hat, der irgendwas transportierte, das über die Fahrzeuglänge hinaus ragte. 

„Es ist ein punktueller, massiver Einschlag – wie ein Faustschlag von Hulk“, erklärt Milena. Passanten hätten sie dann darauf hingewiesen, dass am Dienstag gegen 5 Uhr ein Feuerwehreinsatz nahe der Kirche gewesen sei. 

Ford als Neuwagen gekauft: Kölner Mutter hofft jetzt auf Hinweise

Milena Martinovic hofft jetzt auf Zeuginnen und Zeugen. „Die Polizei meint, ein solcher Schaden könnte nicht unbemerkt bleiben“, so die 31-Jährige. Immerhin sei ihr Ford Puma, den sie vor drei Jahren neu gekauft hatte, laut Polizei noch fahrtüchtig.

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Sobald der Wagen aber beim Gutachter war und dann in die Werkstatt kann, bekommt sie einen Mietwagen. Auch wenn ihr Auto Vollkasko versichert ist, wird sie auf einigen hundert Euro sitzen bleiben, sollte sich der Verursacher/die Verursacherin nicht melden. 

Hinweise nehmen die Kölner Ermittlerinnen und Ermittler unter der Telefonnummer 0221 229-0 sowie per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.