Wer am Donnerstagnachmittag (20. März 2025) auf der A565 im Stau gestanden und sich geärgert hat – das war der Grund: Ein Mercedes-Fahrer (38) soll einen anderen Autofahrer (56) mitten auf der Autobahn verprügelt haben!

Wie die Kölner Polizei am frühen Abend berichtet, musste der 56-Jährige verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. 

Polizei Köln muss Brücke von A565 auf A59 komplett sperren

Zu dem krassen Vorfall kam es gegen 14 Uhr. Laut Polizei soll der 38 Jahre alte Fahrer eines Mercedes GLC im Autobahndreieck Bonn-Nord-Ost den 56-jährigen C-Klasse-Fahrer auf linken von zwei Fahrspuren bis zum Stillstand ausgebremst und dann massiv mit Fäusten traktiert haben. 

Laut Zeugenaussagen soll er den Älteren vorher regelrecht aus dem Auto gezerrt haben.

Zeugen/Zeuginnen alarmierten auch die Rettungskräfte. Während des Einsatzes sperrte die Polizei den mutmaßlichen Tatort – die Brücke, die von der A565 auf die A59 in Richtung Flughafen führt – komplett. „Nach relativ kurzer Zeit konnte aber die linke Spur wieder freigegeben werden“, sagte Polizeisprecher Christoph Gilles gegenüber EXPRESS.de. 

Der Hintergrund der brutalen Attacke ist bislang unklar. Zuvor sollen sich beide Beteiligte allerdings auf der Bundesautobahn 565 in Fahrtrichtung A59 wechselseitig abgedrängt haben. Im Video oben erfahrt ihr, wie man sich bei einem Notruf richtig verhält.

Prügelattacke auf Autobahn: Mann (38) hatte Frau und Säugling im Auto

Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des mutmaßlichen Prüglers, untersagte ihm die Weiterfahrt und leitete ein umfangreiches Strafverfahren gegen ihn ein. Seinen SUV, in dem sich auch ein Säugling befand, musste seine Beifahrerin (39) wegfahren. 

Hier lesen: Eigentumswohnung in Köln-Chorweiler Nicole B. (42) erlebt Grundsteuer-Schock – „nicht deren Ernst?“

Da der C-Klasse-Fahrer vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden war, stellten die Einsatzkräfte seinen Mercedes zur Eigentumssicherung sicher. Gegen 15.30 Uhr konnten die Sperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden.

Es stehen mehrere Straftatbestände im Raum – wie gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Nötigung, Körperverletzung sowie Sachbeschädigung, da die hochwertige Armbanduhr des Geschädigten zu Bruch gegangen ist.