Mit einem Wut-Brief macht ein Anwohner seinem Frust Luft. Es geht um den Wegfall von Parkplätzen.
Kölner VeedelAnwohner poltert wegen dieser Parkplatz-Entscheidung – „absolut schwachsinnige Idee“
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Mehrere Parkplätze in Köln-Humboldt/Gremberg wurden zu Fahrradabstellmöglichkeiten umgestaltet – und werden zumindest bei der Aufnahme dieses Fotos nicht genutzt.
„Ich bin seit 1997 Anwohner der Emser Straße in Köln Humboldt/Gremberg und bis auf die letzte zehn Jahre hatten wir hier nie wirklich große Parkplatzprobleme“, so beginnt Sven P. (Name geändert) seinen Wut-Brief.
Auch EXPRESS.de liegt die Beschwerde vor. Was P. richtig auf die Palme bringt, zeigt ein Foto (siehe oben).
Parkplatzproblem in Kölner Veedel – jetzt gibt es Fahrradstellplätze
Aufgrund verschiedener Umstände habe sich in den vergangenen Jahren die Parkplatzsituation in der Straße und in der Nachbarschaft extrem verschlechtert. Teilweise müssten Parkplatzsuchende sehr lange nach einem Stellplatz suchen oder mehrere Straßen weiter weg parken.
„Ganz zu schweigen von dem Lärm der parkplatzsuchenden Fahrzeuge, die mehrfach durch die Straße fahren“, regt sich Sven P. auf. Das Schreiben soll auch an die Stadtverwaltungen gegangen sein. Ein Stadtsprecher konnte den Eingang bisher (Stand: 26. April 2024) nicht bestätigen.
Parkvergehen in Köln werden übrigens immer häufiger von Privatpersonen gemeldet – Vorbild scheint hier der „Anzeigenhauptmeister“ zu sein.
Er poltert weiter: „Als wäre das nicht schon nervig genug, wurden nun drei Parkplätze in unserer Straße und diverse in den Nebenstraßen, zu Fahrradparkplätzen umfunktioniert.“ Die laut seinen Angaben gar nicht genutzt werden.
In seiner Beschwerde stellt Sven P. die provokante Frage an die Stadtverwaltung: „Da frage ich mich, wer ist denn auf diese, und jetzt entschuldigen Sie bitte meine Ausdrucksweise, absolut schwachsinnige Idee gekommen?“
P. ergänzt: „Man fragt sich also, ob die Planenden, sich die Örtlichkeiten nicht einmal vorher angesehen haben, denn man hätte diese Abstellmöglichkeiten auch auf anderen Flächen bauen können, nämlich jene, die zu klein für ein Auto sind und davon hätten wir in der Straße zwei Stück gehabt.“
Auch der Poller vor den Fahrradparkplätzen sorgt für Verwirrung
„Ich bin übrigens nicht der Einzige, dem dieser Blödsinn mächtig aufstößt. Diese unüberlegte Nummer ist in der ganzen Nachbarschaft Thema. Was kommt als Nächstes?“
Was neben den Fahrradständern auffällt und für Verwirrung sorgt, ist der Poller davor. Vermutlich soll damit verhindert werden, dass sich ein Auto zwischen die beiden Fahrradabstellmöglichkeiten stellt.