Treibgut ist derzeit ein Problem für die Rheinschifffahrt. So musste jetzt die Fähre „Fritz Middelanis“ den Betrieb einstellen.
Kölner Fähre stellt Betrieb ein„Leider sind wir eingeschlossen“ – Foto zeigt prekäre Lage
Die Rheinfähre „Fritz Middelanis“ zwischen Köln-Langel und Leverkusen muss vorerst den Betrieb einstellen.
Aufgrund des Hochwassers ist die Fähre von Treibgut eingeschlossen. Die „Fritz Middelanis“ sitzt fest. Alle Versuche, sie wieder freizubekommen, sind bisher gescheitert.
Rheinfähre „Fritz Middelanis“ ist von Treibgut eingeschlossen
Dazu teilt die „Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH“ mit: „Leider sind wir durch Treibgut eingeschlossen. Das Schiff zum Befreien kommt erst am Montag (16. Januar 2023). Wir müssen den Betrieb bis dahin leider einstellen.“
Ein Foto (siehe oben) zeigt die prekäre Lage – überall schwimmt Holz auf der Wasseroberfläche.
Das Spezialschiff der „Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes“ soll am Montag Bäume, Pflanzenreste und Müll entfernen. Dann soll die Fahrt wieder aufgenommen werden.
Viel Treibgut schwimmt derzeit auf dem Rhein
Aktuell schwimmt durch das Hochwasser außergewöhnlich viel Treibgut auf dem Rhein. Unter anderem kommt das von den Nebenflüssen, wie beispielsweise der Ahr.
Die „Fritz Middelanis“ befördert Menschen, Fahrräder, Motorräder, Autos und Lieferwagen sowie Lkw, Busse und Landmaschinen bis zu einem Gewicht von 32 Tonnen über den Rhein. Die Zufahrt erfolgt linksrheinisch über die Straße „Hitdorfer Fährweg“, rechtsrheinisch über die „Fährstraße“ (L43). (mt)