Kölns beliebter BadeseeBußgeld und Schwimmverbot – das hat sich seit Mai 2024 geändert

Badende am Fühlinger See

Trotz Verbots springen Jugendliche am 10. Juni 2023 in den Fühlinger See. Das Badeverbot wird in Teilen aufgehoben.

Baden im Fühlinger See war seit 2021 verboten. Doch das hat sich seit dem 17. Mai 2024 wieder geändert. Wo Schwimmen dann erlaubt ist.

von Matthias Trzeciak  (mt)

In den vergangenen Jahren war tote Hose am Fühlinger See. Schwimmen war im See verboten. Illegal wurde zwar trotzdem in dem See geplanscht, aber seit Mai 2024 haben sich die Regeln erneut geändert.

Der Stadtrat hatte am 7. September 2023 die Einrichtung zweier unbewachter Badestellen am Fühlinger See beschlossen.

Badeverbot am Fühlinger See wird aufgehoben

Heißt: Ab dem 1. Mai bis zum 30. September dürfen Besucher und Besucherinnen in See 1 und See 7 schwimmen gehen. Offiziell wird der Badebereich ab dem 17. Mai freigegeben.

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Geschultes Personal muss während der Saison täglich den Badebereich auf mögliche Gefahren im Wasser und am Strand kontrollieren. Die Kosten dafür sind nicht ganz unerheblich – laut Stadt sind es 28.000 Euro pro Jahr.

Gekürt!

Die gefragtesten Campingplätze 2023 und 2024

Blick auf dem Campingplatz „Rosenfelder Strand Ostsee Camping“ bei Dahme an der Ostsee

Das Campingportal camping.info hat mehr als neun Millionen Suchanfragen verglichen und das Ranking der gefragtesten Campingplätze 2023 erstellt. Es landete auf Platz 10: „Rosenfelder Strand Ostsee Camping“ in Schleswig-Holstein bei Dahme. 5-Sterne-Platz mit 24 Hektar und insgesamt 800 Standplätzen. Renovierte Sanitäranlagen, Animation während der Saison, Waldspielplatz mit Wasserspielplatz, viele Sportmöglichkeiten. Hunde erlaubt. Weitere Informationen: www.rosenfelder-strand.de

Blick auf den Aquapark des Campingplatzes„ Centro Vacanze Pra’ delle Torri“ im italienischen Caorle

Platz 9: „Centro Vacanze Pra’ delle Torri“ in Caorle an der norditalienischen Adria verfügt über 1000 Standplätze auf 120 Hektar. 34.000 Quadratmeter großer Wasserpark, 18-Loch-Golfplatz (Par72) – außerdem Tennis, Fußball, Bogenschießen und die Möglichkeit, Wassersport wie Surfen zu erlernen. Achtung! Hunde sind hier nicht zugelassen. 2024 geöffnet vom 17. April bis 30. September. Weitere Informationen: pradelletorri.it

Blick auf einen Teil des Platzes „Camping Bled“ in Slowenien in den Julischen Alpen am See.

Platz 8: „Camping Bled“ in Slowenien, genauer in den Julischen Alpen, liegt am Ufer des Bleder Sees See und bietet entsprechende Sportmöglichkeiten von Schwimmen bis Rafting oder Canyoning. Auf sieben Hektar gibt es 257 Standplätze, Hunde sind erlaubt. Weitere Informationen: sava-camping.com

Campingpark Kühlungsborn

Platz 7: „Campingpark Kühlungsborn“ in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee. Auf dem zwölf Hektar großen Platz gibt es 653 Standplätze, es gibt Bademöglichkeiten für Mensch und Hund in der Ostsee, außerdem Kinderanimation in der Saison sowie ein breites Sportangebot von Angeln, Bootfahren, Radeln oder Segeln. Weitere Informationen: topcamping.de

Ferienparadies Natterer See

Platz 6: „Ferienparadies Natterer See“ liegt sieben Kilometer von Innsbruck in Österreich entfernt. Der Platz bietet auf 15 Hektar 200 in Terrassen angelegte Standplätze. Auch Privatsanitärs können gebucht werden. Der Badesee hat eine riesige Wasserrutsche, auch im Winter zahllose Sportmöglichkeiten vom Ski- und Snowboardfahren bis zum Langlauf (Loipe führt direkt am Platz vorbei). Weitere Informationen: natterersee.com

Blick auf den Aquapark im Union Lido

Platz 5: „Union Lido“ in Cavallino. Zwischen der venezianischen Lagune und der Adria liegt dieser große Platz mit acht Restaurants, 13 Buffets-Bars, zwei Supermärkten und 25 Geschäften. Es gibt auf 60 Hektar 2931 Standplätze, dazu ein reichhaltiges Sportangebot. Hunde erlaubt. Weitere Informationen: unionlido.de

Luftbild vom CP Marina di Venezia

Platz 4: „Camping Village Marina di Venezia“ liegt wie auch der „Union Lido“ in Cavallino in Venetien – und ähnlich riesig ist auch er. Auf 70 Hektar bietet er 2748 Standplätze, in Sachen Sportangebot und Animation bleiben hier kaum Wünsche offen. Hunde sind erlaubt, weitere Informationen: marinadivenezia.it

Dachterrasse mit Seeblick auf dem CP Berau am Wolfgangsee

Platz 3: „Campingplatz Berau am Wolfgangsee“ liegt im österreichischen Salzkammergut und ist ganzjährig geöffnet. Auf zwei Hektar stehen 198 Standplätze zur Verfügung, es gibt u. a. Privatsanitärs, einen Infinitypool und zahlreiche (Winter-) Sportmöglichkeiten. Hunde sind in der Nebensaison erlaubt. Weitere Informationen: berau.at

Blick auf den Campingplatz Mondseeland

Platz 2: „Camp MondSeeLand“ am Mondsee in Oberösterreich. Auf drei Hektar bietet der Platz 200 Standplätze sowie jede Menge Sportmöglichkeiten, einen beheizten, überdachten Pool, Fischteich, Abenteuerwald für Kinder, Spielplatz, modernste Sanitäranlagen. Weitere Informationen: campmondsee.at

Aussicht auf den Campingplatz Europa Silvella

Platz 1: „Campeggio Europa Silvella“. Am Gardasee in Norditalien liegt dieser Platz, der laut camping.info 2023 am beliebtesten war. Auf sieben Hektar gibt es 350 Standplätze, der Platz mit breitem Sportangebot ist hundefreundlich, viel Wert wird auch auf die Bedürfnisse von Kindern gelegt. Weitere Informationen: europasilvella.it.

1/10

Im Sommer 2021 wurde das Baden im Fühlinger See offiziell verboten. Nach einer Serie von Badeunfällen hatte sich die Stadt Köln zu dem Verbot entschieden. Bei Vergehen drohten 1000 Euro Strafe. Entsprechende Schilder hatte das Sportamt am Seeufer aufgestellt und zudem Infozettel verteilt. Auch in der Vergangenheit galt schon ein Badeverbot im Fühlinger See, wurde aber geduldet.

Nur am kostenpflichtigen Strand des „Blackfoot Beach“ war bis dato Baden erlaubt. Das ändert sich ab dieser Saison und die Verbotsschilder am Fühlinger See werden in Kürze verschwinden.

Fühlinger See in Köln: Gründe für das Schwimmverbot

Das Schwimm- und Badeverbot hatte die Stadt auch mit einer möglichen Haftung im Falle eines Unfalls begründet.

Hintergrund ist ein Urteil des Bundesgerichtshofes (AZ: III ZR 60/16) aus dem Jahr 2017.

In dem Urteil ist festgeschrieben, dass eine Kommune die Verkehrssicherungspflicht hat, sobald „Anlagen“ in einem Gewässer installiert sind. Beispielsweise Stege, von denen es im Fühlinger See einige gibt, könnten fälschlicherweise den Eindruck erwecken, als ob es sich hier um eine Badeanstalt handelt.