Wie süß!Nachwuchs im Kölner Zoo – „soll nicht gestört werden“

Ein kleiner Affe guckt unter dem Bauch seiner Mutter hervor.

Seltene südamerikanische Schweifaffen: Weißkopfsaki im Kölner Zoo geboren

Im Kölner Zoo gibt es süßen Nachwuchs. Das Geschlecht ist allerdings noch nicht bekannt.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Wie süß! Zuwachs im Kölner Zoo.

Das beliebte Weißkopfsaki-Paar „Liv“ und „Kourou“ hat Nachwuchs bekommen. Das Jungtier kam bereits am 21. Oktober 2024 im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ zur Welt, teilt der Zoo am Mittwoch (30. Oktober) mit.

Nachwuchs im Kölner Zoo bei den Sakis

„Es krallt sich aktuell noch im Fell von Mutter ‚Liv‘ fest. Das Geschlecht kann erst in den kommenden Wochen bestimmen werden, da die frühe Mutter-Kind-Bindung nicht gestört werden soll“, erklärt der Zoo.

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Dann erhält das Kleine auch einen Namen. Erste Einschätzungen lassen ein männliches Jungtier vermuten.

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Mutter „Liv“ wurde 2016 im Zoo Frankfurt geboren. Vater „Kourou“ kam im selben Jahr in einem englischen Zoo zur Welt. Nach einem gemeinsamen Zwischenaufenthalt im Zoo Overloon, Niederlande, kamen sie 2021 nach Köln. „Liv“ und „Kourou“ haben in Köln zuvor bereits vier Jungtiere großgezogen.

Weißkopfsakis gehören zu den Schweifaffen. Ihr Fell ist auffällig buschig. Männchen und Weibchen unterscheiden sich farblich. Männchen sind schwarz und haben eine weiße Gesichtsmaske. Weibchen sind durchgehend braungrau.

Sakis bewegen sich oft auf den Hinterbeinen laufend oder in großen Sprüngen fort. Sie leben in monogamen Familienverbänden, schließen sich aber kurzzeitig auch mit anderen Gruppen zusammen.

Die Jungen werden ausschließlich von der Mutter versorgt. Sakis sind nicht nur durch die Rodung ihres Lebensraums für den Holzeinschlag bedroht, sondern werden auch wegen ihres Fleisches bejagt.