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Kölner Kiosk: TierquälereiGoldfische in Einmachgläsern – dahinter steckt alter Brauch

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Beweisfoto der Stadt Köln: In solchen Gläsern wurden die Goldfische im März in einem Kölner Kiosk angeboten.

von Philipp Meckert  (pm)

Köln – Büdchen sind berühmt für ihre Auswahl, als preisgünstige Tränke und Retter in der Not. Doch was ein Kiosk in Ehrenfeld anbot, alarmierte das Ordnungsamt: Tierquälerei!

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Auf einem Tisch im Büdchen standen Gläser, gefüllt mit Wasser und darin mehrere Goldfische. Und nicht nur das: Unter den Fischen schwammen mehrere Münzen aus Stahl.

Köln-Ehrenfeld: Neun Goldfische in Einmachgläsern angeboten

Stadtsprecher Robert Baumanns bestätigt den Vorfall vor einigen Tagen: „Im Stadtbezirk Ehrenfeld wurden aufgrund eines Hinweises einer Bürgerin Tiere sichergestellt. In einem Kiosk wurden neun Goldfische in Einmachgläsern zum Verkauf ausgestellt.“

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Anlass: Das persische Neujahrsfest („Nouruz“) wenige Tage zuvor (20. März), bei dem Tische daheim neben Blumen und Speisen auch mit lebenden Goldfischen geschmückt werden. Diese werden dann meist in öffentlichen Gewässern ausgesetzt - doch das ist verboten.

Baumanns: „Ein Bericht wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde geschrieben. Der Kioskbetreiber hatte keine Genehmigung zum Verkauf von Tieren, die Haltung von Fischen in Einmachgläsern ist tierschutzwidrig. Das Veterinäramt hat die Goldfische einer Zoohandlung zur Veräußerung übergeben.“