In der Ukraine herrscht Krieg. Initiativen und Menschen in Köln und NRW sind aktiv und organisieren verschiedene Hilfsangebote. Eine Initiative aus dem Kölner Süden macht sich am Freitag (11. März) selbst auf den Weg zur ukrainischen Grenze.
Für Kriegs-FlüchtlingeJunge Kölner sammeln Spenden und fahren an ukrainische Grenze
Die Menschen aus den Kriegsgebieten der Ukraine sind auf Spenden angewiesen. Benötigt werden in der Regel Kleidung sowie Hygieneartikel, Medikamente wie Ibuprofen oder Vitamine, Verbandszeug und Erste-Hilfe-Kästen.
Haltbare Nahrungsmittel, Essen in Dosen und Instantkaffee oder Tee sind ebenfalls hilfreich. In Köln macht eine Gruppe junger Freiwilliger jetzt auf eine Hammer-Aktion aufmerksam.
Köln: Junge Initiative sammelt Spenden für Geflüchtete aus der Ukraine
Da die Lagerkapazitäten der meisten Hilfsorganisationen im Rheinland begrenzt sind, ist es derzeit oft sinnvoll, besonders in Bezug auf Kleidung, nach Absprache an die einzelnen Organisationen zu spenden.
Darum hat eine Truppe junger Kölner die Initiative selbst in die Hand genommen und sich unter Freunden mit Freiwilligen aus Köln zusammen getan. Im Laufe des Freitags (11. März) wird die Freundesgruppe mit Sprintern an die polnisch-ukrainische Grenze reisen, um Geflüchtete aus der Ukraine vor Ort mit Sachspenden zu versorgen.
Ukraine-Krieg: Junge Kölner mit Sprintern auf dem Weg zur ukrainischen Grenze
„Wir haben uns vor ein paar Tagen zusammen geschmissen und bisher Großes geschafft. Mittlerweile starten wir, bzw. die Jungs, am Freitag mit fünf Sprintern Richtung polnisch-ukrainische Grenze“, erzählte eine der Freiwilligen im Gespräch mit EXPRESS.de.
Neben dem Transport der Spenden kümmert sich die Initiative der jungen Kölner auch um Unterkünfte und um Hilfe bei Behördengängen. Die Freiwilligen aus der Kölner Südstadt haben bereits zahlreiche Geld- und Sachspenden von hilfsbereiten Kölnern erhalten.
Mit dem gespendeten Geld wurden bereits palettenweise Nahrung, Hygieneartikel und weitere Non-Food-Artikel organisiert, die am Mittwoch (9. März) bereits in die Sprinter geladen wurden, um freitags zur Grenze gebracht zu werden.
Auch eine Arztpraxis hat sich der Initiative angeboten und Verbände und weitere Erste-Hilfe-Artikel aus dem eigenen Bestand gespendet. „Wir danken allen, die schon gespendet haben. Ohne sie wäre das alles nicht möglich“, so die Kölnerin. (als)