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Rätselhafter Crash in KölnNeue Details: Unfall-Opfer war offenbar schon verletzt

Ein Rettungswagen und ein Polizeiwagen stehen auf einer Kreuzung.

Ein Mann (47) kam nach einem Unfall ins Krankenhaus. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz von Polizei und RTW.

Nach einem Unfall in Köln-Dünnwald hat die Polizei viele offene Fragen. Nach mehreren Tagen stellt sich die Sachlage nun offenbar etwas anders dar.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Ein rätselhafter Unfall beschäftigt die Kölner Polizei. Am frühen Dienstagmorgen (9. April 2024) ist ein Mann angefahren und schwer verletzt worden. Nur wie genau der Fall ablief, das ist noch immer nicht so ganz klar.

Nach ersten Erkenntnissen soll der 47-jährige Mann – so berichtete die Kölner Polizei am Dienstag – gegen 4 Uhr auf der Fahrbahn der Berliner Straße zwischen Köln-Dünnwald und Leverkusen-Schlebusch gesessen haben, als eine Autofahrerin (33) mit ihrem Fiat 500 vermutlich über seine Beine gefahren sein soll.

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Aber: Jetzt sieht es ganz anders aus. „Nach aktuellem Ermittlungsstand muss davon ausgegangen werden, dass der 47 Jahre alte Mann bereits verletzt war und mutmaßlich nicht von der Fiat-Fahrerin erfasst wurde“, erklärt ein Sprecher der Polizei am Donnerstag (11. April).

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Die Mediziner stellten darüber hinaus fest, dass der Mann neben den schweren Beinverletzungen (die schon bekannt waren) auch schwere Kopfverletzungen erlitten hatte.

Heißt: Aktuell deutet alles darauf hin, dass der 47-Jährige bereits zuvor frontal von einem anderen Fahrzeug erfasst und zu Boden geschleudert worden sein muss – nicht aber vom Fiat. Das flüchtige Fahrzeug müsse erheblichen Sachschaden im Frontbereich aufweisen, so die Polizei.

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Der Mann war beim Eintreffen der Rettungskräfte zunächst nicht ansprechbar gewesen. Er kam ins Krankenhaus. Mittlerweile gilt sein Zustand als stabil.

Neben der Fiat-Fahrerin soll zudem auch ein weiterer Zeuge vor Ort gewesen sein, aber nur kurz: „Die Ermittler suchen neben dem flüchtigen Unfallverursacher zudem nach einem Ersthelfer, der zwischen 3.45 Uhr und 4.15 Uhr wahrscheinlich mit einem weißen Sprinter an der Unfallstelle auf der Berliner Straße zwischen der Odenthalstraße und der Endhaltestelle Schlebusch angehalten haben soll“, so der Sprecher der Polizei.

Kurz nach dem Unfall hatte die Polizei zudem bekanntgegeben, dass das Opfer zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert gewesen sein soll.

Die Polizei bittet auch weiterhin um Mithilfe möglicher Zeuginnen und Zeugen, um den Hergang des Unfalls im Detail zu klären. Sachdienliche Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 2 unter Telefon 0221/2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.