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Mega-Umbau auf vier EtagenErste Bilder: Ungewöhnlicher Mieter zieht auf Kölner Schildergasse

Blick von der Dachterrasse im ehemaligen „Kämpgen“-Haus auf der Schildergasse.

Blick von der Dachterrasse im ehemaligen „Kämpgen“-Haus auf der Schildergasse. Das Foto wurde am 18. April 2024 aufgenommen.

Auf der Schildergasse in Köln wird die ehemalige „Kämpgen“-Filiale gerade umgebaut. Jetzt gibt es einen Blick ins Innere. Der neue Mieter im oberen Bereich hat nichts mit Shopping zu tun.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Bereits 2020 stand fest: Das bekannte Kölner Schuhgeschäft „Kämpgen“ schließt auch die Filiale auf der Schildergasse 70 und ist jetzt nur noch auf der Hohe Straße vertreten.

Der Laden gegenüber der Antoniterkirche wird seit einiger Zeit umgebaut. Unten zieht der Online-Versender Zalando mit seinem Outlet ein. Die Filiale im Shoppingcenter Quincy an der Breite Straße wird dann geschlossen.

Boulderhalle entsteht mitten in der Kölner Innenstadt

Aber was in den oberen Stockwerken des Gebäudes auf der Schildergasse passiert, ist ungewöhnlich für die Lage. Dort entsteht eine Kletterhalle – vielmehr eine Boulderhalle.

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Hier laufen die Umbaumaßnahmen auf Hochtouren. Ein Blick ins Innere zeigt: Die ersten Kletterwände sind schon fertig.

Im Inneren des ehemaligen „Kämpgen“-Hauses entsteht eine Boulderhalle. Die ersten Kletterwände sind bereits installiert.

Im Inneren des ehemaligen „Kämpgen“-Hauses entsteht eine Boulderhalle. Die ersten Kletterwände sind bereits installiert. Das Foto entstand am 18. April.

Von der dritten bis zur sechsten Etage entsteht das Kletterparadies. Dazu mussten auch einige Decken durchbrochen werden. Betreiber der Halle ist die Firma Element Boulders mit Sitz in Chemnitz.

Hier mehr lesen: Die Kölner Einkaufsmeile Hohe Straße befindet sich in einem desolaten Zustand

Insgesamt gibt es bisher drei Standorte außerhalb von Köln. In Kassel, München und Essen. In Köln-Deutz gibt es ebenfalls eine Halle und nun kommt der Innenstadt-Standort in der Kölner Fußgängerzone hinzu.

„Es war ein langer Weg von der Suche nach einem geeigneten Standort über den Bauantrag bis zum Baubeginn. Umso größer ist die Freude, dass nach Karneval mit dem Bau der Boulderwände begonnen werden konnte. Wir können es kaum erwarten, dass aus der Idee Wirklichkeit wird“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens.

Der Check-in liegt in der sechsten Etage von dort kommen die Besucher und Besucherinnen auch auf die Dachterrasse mit einem spektakulären Blick über die Stadt.

„Insgesamt haben wir Platz für bis zu 250 verschiedene Boulder. Die Wände erreichen in der Regel eine Höhe von 4,50 Metern“, versprechen die Kletter-Experten.

Bouldern ist eine Disziplin des Sportkletterns: Du benötigst weder Klettergurt noch ein Sicherungsgerät, denn es wird nur bis zu einer Höhe von maximal 4,50 Meter geklettert. Als Fallschutz dient eine weiche Matte.