Das Hickhack um die Öffnung des beliebten Kölner Beach Clubs am Escher See entwickelt sich immer mehr zum Dauer-Zoff.

Rückblick: Am Freitag (2. August 2024) hatte der Betreiber des Strandbads „Monkey’s Island“ in einer Instagram-Story und auf der Webseite mitgeteilt: Am Sonntag (4. August) würde der Bereich ab 12 Uhr endlich öffnen.

„Monkey’s Island“ in Köln: 3000 Euro Strafe drohen

Entsprechende Tagestickets waren ebenfalls am Freitag schon buchbar. Dabei hatte die Stadt Köln die Öffnung untersagt. Und das Nutzungsverbot galt auch am Montag (5. August) weiter, erklärte eine Sprecherin der Stadt auf EXPRESS.de-Nachfrage.

„Mögliche Konsequenzen eines Verstoßes wären ein Ordnungsgeld in Höhe von 3000 Euro“, bestätigte die Stadt.

Im Juli wurden bei einem Ortstermin der aktuelle Zustand der Bauten und das Gelände geprüft.

„Rein baurechtlich konnte festgestellt werden, dass bislang nicht genehmigte Bauten teilweise abgebaut worden sind. Nach dem Termin erfolgt eine weitere rechtliche Bewertung von dem, was an Bauten (Hütten- und Wagen-Container) noch auf dem Gelände vorhanden ist“, so die Stadt-Sprecherin. „Es handelt sich daher um ein laufendes Verfahren, zu dem wir aktuell keine weiteren Auskünfte geben können.“

Am 5. August teilte das „Monkey’s Island“ erneut in einer Instagram-Story mit: „Leider bleibt der Beach heute doch geschlossen.“ Weiter hieß es: „Wir bedauern die Umstände und versuchen alles in unserer Macht Stehende, um zeitnah aufzumachen!“

Doch kurze Zeit später schien eine Lösung gefunden worden zu sein. Noch Montagabend postete der Betreiber bei Instagram: „Nach langen Prüfungen der Stadt Köln und dem Warten auf Ergebnisse können wir endlich öffnen! Wir entschuldigen uns bei allen Gästen, die wir enttäuschen mussten. Auch wir hätten uns das anders vorgestellt, doch nun sind wir überglücklich, euch endlich begrüßen zu dürfen!“

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Am Dienstag (6. August) um 12 Uhr öffnete das Strandbad dann tatsächlich und auf Instagram wurden Fotos von Besuchern und Besucherinnen veröffentlicht, die den Sonnentag in vollen Zügen genossen.

Immer noch keine Freigabe für den Kölner Beachclub

Aber: „Nach wie vor kann keine baurechtliche Freigabe für den Beachclub, auch nicht für einen Teilbereich, erfolgen“, das teilt die Stadt Köln am Mittwoch (7. August) auf EXPRESS.de-Nachfrage mit. „Davon wurde der Betreiber heute informiert“, bestätigt eine Sprecherin der Stadt.

Marc Förste ist Geschäftsführer der Beach & Bay GmbH mit Sitz in Duisburg. Er leitet den Beachclub seit 2019 und baute seitdem das Strandbad weiter aus – offenbar ohne die notwendigen Genehmigungen einzuholen.