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Planungen werden konkretZwei neue Brücken für Köln – so sollen sie aussehen

So soll die Fußgängerbrücke über den Rhein in Höhe der Bastei aussehen.

So soll die Fußgängerbrücke über den Rhein in Höhe der Bastei aussehen.

In Köln sollen zwei neue Rheinbrücken entstehen. Nun gibt es konkrete Visualisierungen, wie einmal aussehen könnten.

von Ayhan Demirci  (ade)

Das links- und das rechtsrheinische Köln werden sich schon in naher Zukunft ein Stück weit „näherkommen“ – mit zwei neuen Brücken über den Rhein, über die Menschen zu Fuß oder mit dem Fahrrad den Fluss queren können.

Jetzt hat die Stadt die von einer Jury ausgewählten Planungsentwürfe vorgestellt.

Zwei neue Brücken für Köln: So sollen sie aussehen

Der Siegerentwurf für die nördliche Brücke auf Höhe der Bastei wird in einer Mitteilung der Stadt als „schlanke Netzwerkbogenbrücke“ beschrieben. Vom Theodor-Heuss-Ring und vom Rheinpark sollen breite Rampen auf die Brücke hinaufführen.

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„Die minimalistischen, schlanken Stahlstützen der Brücke nehmen damit das Design der Pavillonarchitektur des Rheinparks auf und beeinträchtigen das Gesamtbild des denkmalgeschützten Parks nicht“, heißt es von der Stadt weiter.

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Das Projekt folgt dem städtebaulichen Masterplan des Büros Albert Speer für die Innenstadt aus dem Jahr 2009. Die zweite Brücke wird südlich der Severinsbrücke geplant – und ähnelt dieser. Sie soll eine Verbindung zwischen dem neuen Stadtquartier am Deutzer Hafen und der Südstadt in Höhe des Ubierrings schaffen.

Der von der Jury ausgewählte Konzeptentwurf für die Brücke sieht eine stählerne Schrägseilbrücke mit einem (für die Severinsbrücke charakteristischen) A-Pylon vor. Am Ubierring erhebt sich das Bauwerk auf der linksrheinischen Seite mit einer schlanken Rampenanlage und verläuft parallel zur Baumallee Richtung Rheinbastion. Auf der rechten Rheinseite spannt sich die Brücke stützenfrei über die geschützten Poller Wiesen und endet kurz vor der bestehenden Baumallee.

Die Fußgängerbrücke im Süden ähnelt der Severinsbrücke (dahinter).

Die Fußgängerbrücke im Süden ähnelt der Severinsbrücke (dahinter).

Eine Besonderheit bei beiden Brücken ist, dass auf ihnen Bereiche vorgesehen sind, die „zum Verweilen“ einladen sollen – auf den Bauwerken sollen die Menschen also Gelegenheiten zum Sitzen bekommen. So sollen sie die Stadtansicht genießen.

Bislang führen in Köln sieben Brücken über den Rhein. Die jüngste ist die Zoobrücke aus dem Jahr 1966. Die weiteren Autobrücken, die auch von Fahrradfahrern und Fußgängern genutzt werden, sind die Deutzer Brücke (1948), die Severinsbrücke (1959), die Rodenkirchener Brücke (1941, nach Zerstörung 1954 wiedereröffnet) und die Mülheimer Brücke (1927 beziehungsweise 1951). Die Leverkusener Rheinbrücke wird nicht zu den Kölner Brücken gezählt (von 1965, Neubau seit 2023), obwohl sie linksrheinisch in Köln-Merkenich liegt.

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Mit der Planung der neuen Brücken, die aufgrund des weiterhin wachsenden Verkehrsaufkommens die Attraktivität der Fuß- und Radverbindungen in Köln verbessern sollen, soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 begonnen werden.

Die Fertigstellung der Vorentwurfsplanung wird für Anfang 2026 avisiert. Die Verwaltung wird dem Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 18. März 2025 zwei Beschlussvorlagen vorlegen. Die Baukosten für die Brücke am Ubierring werden mit 65 Millionen Euro veranschlagt, für die Brücke an der Bastei mit 55 Millionen Euro.