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Rassismus-VorwurfAfrika-Bereich im Phantasialand massiv in der Kritik – Park hält sich bedeckt

Ein Blick auf die Achterbahn Black Mamba im Phantasialand.

Die Achterbahn „Black Mamba“ befindet sich im „Deep in Africa“-Bereich im Phantasialand in Brühl.

Ist der Afrika-Bereich im Phantasialand rassistisch? Zumindest sieht sich der Freizeitpark derzeit wieder einmal Vorwürfen ausgesetzt.

von Niklas Brühl  (nb)

Das Phantasialand in Brühl bei Köln gehört zu den beliebtesten Freizeitparks in Deutschland. Tausende Besucherinnen und Besucher strömen Jahr für Jahr in den 28 Hektar großen Vergnügungspark, der mit verschiedenen Achterbahnen, Wasserbahnen und weiteren Attraktionen aufwarten kann. Auch die verschiedenen Themenbereiche innerhalb des Parks sorgen bei den Gästen für Abwechslung und Begeisterung.

„China-Town“, „Wild-West“ oder „Deep in Africa“, wo mit der Achterbahn „Black Mamba“ oder der Attraktion „Talocan“ zwei echte Highlights des Phantasialands zu finden sind. Allerdings sorgt der Themenbereich nun (wieder einmal) für Kritik – ist der 2006 eröffnete afrikanische Bereich im Brühler Freizeitpark rassistisch?

Phantasialand: Rassismus-Vorwürfe – Park hält sich vorerst bedeckt

Ja, sagt zumindest Tahir Della von der „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“ (ISD) gegenüber der „Rheinischen Post“: „Wenn wir an solchen rassistischen Bildern festhalten, ist auch der Diskriminierung von schwarzen Menschen der Weg geebnet.“

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Die Lehm- und Holzoptik, der Dschungel, im afrikanischen Stil gestaltete Figuren und Skulpturen – der Themenbereich zeige ein kolonialistisches Bild Afrikas, vor allem das an die Themenwelt angeschlossene Hotel „Matamba“ erinnere „in haarsträubender Weise an die koloniale Tradition der Völkerschauen“.

Die Kritik an der Gestaltung vom „Deep in Africa“-Bereich ist nicht neu, bereits 2013 sah sich das Phantasialand mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Die ISD kritisiert nun, dass sich die Verantwortlichen des Freizeitparks noch nie mit Rassismus, rassistischen Stereotypen oder der deutschen Kolonialgeschichte beschäftigt hätten.

Auf EXPRESS.de-Anfrage gab das Phantasialand an, die Vorwürfe derzeit zu prüfen. Mit einem Statement des Freizeitparks sei in den kommenden Tagen zu rechnen, so ein Sprecher.