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Schock in der EifelProfessionelle Drogenplantage lag mitten in idyllischem Örtchen

hanfplantage

Der Blick in einen der Kellerräume zeigt, wie prächtig die Marihuana-Pflanzen zum Teil gewachsen waren. 

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Bad Münstereifel – Diese Meldung sorgte im 673 Seelen-Stadtteil Houverath für ordentlich Wirbel: Am Mittwoch (7. Oktober) hob die Polizei in einem Einfamilienhaus mitten in dem beschaulichen Örtchen eine professionell betriebene Drogenplantage aus.

Vermutlich jeder Bewohner ist bereits nichts ahnend an dem unscheinbaren zweistöckigen Haus vorbeigeeilt, wenn er seine Kinder zur Grundschule brachte oder zum Frisör musste – jetzt trugen Polizeibeamte dort rund 200 Marihuana-Pflanzen raus!

Schock in der Eifel: Mieter hatte für Drogenplantage ganzen Keller umgebaut

Viele waren prächtig gediehen, einige schon abgeerntet. Der Mieter (32) hatte für seine Plantage den ganzen Keller umgebaut – mit Wärmelampen, Bewässerungs- und Belüftungsanlage. Nach EXPRESS-Infos sollte die Ernte an Drogendealer gehen.

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Die Polizei, die einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Bonn vollstreckte, nahm den 32-Jährigen vorläufig fest. „Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln eingeleitet“, so Polizeisprecher Franz Küpper.

Weil der Tatverdächtige in Houverath einen festen Wohnsitz hat, kam er nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß. Er ist bereits wegen Drogenhandels polizeibekannt.

Die 200 Marihuana-Pflanzen wurden in die Asservatenkammer der Polizei gebracht. Sie werden jetzt gewogen und ihr THC-Gehalt wird gemessen – dann werden sie vernichtet. (iri)