Nach fast einem JahrComeback fürs „Windige Eck“

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Nach fast einem Jahr Pause spachteln Brummifahrer im Eck wieder „Hafenmenü“.

Düsseldorf – Sie haben so großen Kohldampf geschoben. Hungrige Polizisten. Nachts um 4. Ganz ohne die geliebten Frikadellen.

Lkw-Fahrer und Hafenarbeiter mit knurrendem Magen. Nachteulen aus umliegenden Clubs.

Ihnen wird jetzt wieder geholfen. Comeback fürs „Windige Eck“!

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Fast ein Jahr lang mussten sie auf Düsseldorfs berühmtesten Imbiss verzichten.

Von den Toten Hosen empfohlen

Jetzt ist der Frikadellen-Tempel (empfohlen von den Toten Hosen auf ihrer Internetseite) im alten Industriehafen zurück. Endlich gibt´s das „Hafenmenü“ wieder!

Weichen musste der Kultimbiss im immer schicker werdenden Hafen einem modernen Bürokomplex.

Verschwunden ist die mit drallen Damen, Fabelwesen und fröhlichen Essern bemalte, herrlich abgerockte Hütte. Rouladen-Rock’n’Roll zwischen alten Industriehallen und Hafenanlagen. Düsseldorf weit weg von Schicki-Micki.

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Frika-Chef Karl-Heinz Bendels ist zufrieden.

Jetzt steht auf dem alten Platz an der Hamburger Straße die neue Bude. Mit alter Aufschrift: „Zum Windigen Eck – Frühstück und Imbiss“. Die Brummifahrer sind zurück, windig ist es geblieben.

Und hinterm Tresen steht wie immer Metzgermeister Karl-Heinz Bendels.

Neue Bude im August

In der Küche rockt Lebensgefährtin Michaela Björn literweise Kaffee und Suppe. Bendels brät Frikas. Schichtbeginn für die beiden: 2 Uhr nachts.

Bendels: „Damit die Polizei und die Trucker um vier Uhr morgens wieder ihr Hafenmenü auf dem Tisch haben.“ Curryfrikadelle, Mayo, Zwiebel, Brötchen - legendärer Stoff.

Bendels: „Das Schöne ist, dass die Bude nur ein Übergang ist. Mitte des Jahres August bekommen wir nur zehn Meter weiter eine feste Hütte aus Stein. Mit allem Pipapo. Dann können wir wieder richtig loslegen.“