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Nightlife-Hammer in DüsseldorfKult-Club „Sam's“ kehrt als „Amber“ zurück an die Kö

Freut sich auf die Eröffnung: Olaf Tabor im Club „Amber“.

von Nathalie Riahi  (nari)

Düsseldorf – Prachtmeile Königsallee. Eine Edelboutique reiht sich an die nächste, Concept-Stores werden dort eröffnet, wo früher die Society Champagner trank. Nachtleben auf der Kö? Gibt es nicht mehr. Bis jetzt. Eine Legende kehrt zurück! Und der Mythos Kö lebt wieder auf.

Dieser Club ist eine Legende. Die Schönen und Reichen hielten hier viele Jahre lang Hof, ließen die Champagner-Korken nur so knallen. Das „Sam’s“ an der Kö. Zuletzt hieß der Club „Jbriel“ und ging in die Sommerpause. Aus der erwacht er jetzt wie nach einem Dornröschenschlaf.

Mit neuem Namen „Amber“, aber vor allem mit einem neuen Club-Leiter, der für die Stammgäste ein alter Bekannter ist. Olaf Tabor – er hat das „Sam’s“ schon einmal sehr erfolgreich geführt. Und er verspricht: „Es soll wieder das Wohnzimmer der Düsseldorfer Society werden.“

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Es war seit längerem nur ein Gerücht. Jetzt ist es offiziell, dass Tabor, der 2001 bis 2006 das „Sam’s“ mit seinem Bruder Mike betrieb, den Club wieder führt.

„Es ist schön, sich wieder um das Baby hier zu kümmern“, sagt er und betont: „Ich will nicht die alten Zeiten wieder aufleben lassen, sondern neue Zeiten schaffen, die die alten noch toppen! Wir wollen wieder hin zum Glamour, zur Dekadenz und Ausschweifung. Wir wollen das ganz elitäre Publikum ansprechen.“

In den 1980er Jahren hatte „Sam’s“-Erfinder Charlie Büchter Stars wie Brigitte Nielsen, Grace Jones, Andy Warhol, Paul Anka und Roberto Blanco zu Gast. Als Tabor das Sam’s führte, zählten Boris Becker, die Klitschkos, Niki Lauda , Flavio Briatore und Hollywood-Stars wie Val Kilmer zu den Stammgästen. Es wurde auf Tischen getanzt, die Magnum-Schampus-Flaschen spritzten.

„Die Gipsy Kings haben hier live gesungen“, erinnert er sich. „Und als Hollywood-Star Val Kilmer das erste Mal vor der Tür stand, haben wir ihn abgewiesen. Er stand gerade für Alexander vor der Kamera, sah etwas wild aus und wir haben ihn nicht erkannt.“

Auch im „Amber“ wird es die strenge Türpolitik geben. „Abendgarderobe ist Grundvoraussetzung“, sagt Tabor. „Selbst meine besten Freunde lasse ich nicht rein, wenn sie unpassend angezogen sind.“

Noch wird im Club einiges umgebaut. So wurde die Tanzfläche auf eine Ebene gebracht. Dunkelroter Teppich wurde verlegt. Und die Marmortreppe, die zum Club runter führt, wieder mit rotem Teppich ausgelegt. Zur Eröffnung steht zudem ein schwarzer Rolls Royce Phantom vor der Tür, der die VIP-Gäste abholt.

Am 25. und 26. September wird große Eröffnung gefeiert. Tabor: „Die Stammgäste können es kaum er warten, wieder ihre Anlaufstelle zu haben.“

Auch Peter Wienen, Chef der Interessengemeinschaft Königsallee, ist begeistert: „Elegante Nachtclubs gehören zur Kö wie noble Shops. Endlich ist hier nachts wieder etwas los. Ich wünsche dem Amber den gleichen legendären Erfolg wie ihn das Sam’s hatte!“